Umschau: Aktuelle Themen und Nachrichten

In anderen Publikationen wird diese Rubrik überschrieben beispielsweise mit „Panorama“, „Land und Leute“, „Aus aller Welt“ oder „Vermischte Berichte“; wir nennen diese Rubrik die „Umschau“.

42 Exklusives Ambiente: Die N-Bahn-Freunde München stellen im Schloßpark Nymphenburg aus
Exklusives Ambiente: Die N-Bahn-Freunde München stellen im Schloßpark Nymphenburg aus
Eine Modellbahn-Ausstellung im Palmenhaus im Schloßpark Nymphenburg – eigentlich konnte man sich das bislang nicht vorstellen. Bis die N-Bahn-Freunde München die Initiative ergriffen und es möglich machten. Zur Erläuterung: Das Palmenhaus ist eins der 3 Gewächshäuser, die König Maximilian I. Joseph im frühen 19. Jahrhundert errichten ließ. Sie befinden sich in jeweils separaten Ziergärten nördlich des Großen Parterre unweit des Hauptschlosses. Der Name Palmenhaus bezeichnet den ursprünglichen Zweck dieses Pflanzenhauses, nämlich die Anzucht und Überwinterung vor allem von Palmenbäumen. Im Laufe der Zeit wurde es immer wieder erneuert und dient seit etlichen Jahren als Café.
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Foto 1: Blick in den Schloßpark Nymphenburg von der Großen Kaskade im Vordergrund über den Mittelkanal zum Großen Parterre vor dem Hauptschloß. Die Ziergärten mit den Gewächshäusern befinden sich im Foto links des Großen Parterre. – Foto 2: Die 3 Gewächshäuser; von rechts: Eisernes Haus (1807), Geranienhaus (1916) und links das Palmenhaus. Eisernes Haus und Geranienhaus sind im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben.
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Wo im Café Palmenhaus ansonsten stilvolle Feste und Empfänge gegeben werden (Foto 3), konnten am 24. und 25. Februar 2024 die N-Bahn-Freunde München (https://www.n-f-m.eu/) ihre Modellbahn-Module aufs vortrefflichste präsentieren (Foto 4), immerhin 52 Module an der Zahl.
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Foto 5 bis Foto 8: Und da wir uns hier auf der Internet-Seite der Feuerwehr-Modellbauer befinden, erlauben wir uns, zuerst einen Blick auf jene Modellbahn-Details zu werfen, in denen die Feuerwehr in Szene gesetzt wurde.
Foto 9 bis Foto 24: Die folgenden Foto-Impressionen von der Modul-Anlage der N-Bahn-Freunde München sprechen für sich und bedürfen keines weiteren Kommentars.
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Dieser Text-Bild-Beitrag wurde veröffentlich im Februar 2024.
Quelle der Informationen zu den Gewächshäusern: Nymphenburg – Schloß, Park und Burgen. Amtlicher Führer. Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. München 1985.

© 2024 Karl-Heinz Schuster, München. Nachdruck und Wiedergabe nur mit Genehmigung des Autors.

41 Buchvorstellung – Feuerwehrfahrzeuge im Landkreis München von Klaus Fischer
Buchvorstellung – Feuerwehrfahrzeuge im Landkreis München von Klaus Fischer
< Einband Vorderseite         Einband Rückseite >
M auf dem Autokennzeichen – das tragen nicht nur die Feuerwehrfahrzeuge in der Landeshauptstadt München sondern auch die Fahrzeuge im Landkreis München bei 45 Freiwilligen Feuerwehren, 7 Werk- und 3 Betriebsfeuerwehren. Hinzu kommen Y für die Feuerwehr der Universität der Bundeswehr Neubiberg und BP bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim.
Seit mehr als vierzig Jahren dokumentiert der Ottobrunner Feuerwehrmann Klaus Fischer die Fahrzeugentwicklung bei den Feuerwehren in seinem Heimatlandkreis. Bei der Zusammenstellung des Buches hat er auch diejenigen Betriebs- und Militärfeuerwehren mit aufgenommen, die schon lange erloschen sind: Airbus Unterschleißheim, Institut für Plasmaphysik Garching, BR Bayerischer Rundfunk Unterföhring, FSM Fernsehstudio München Unterföhring, MHM Farben Huber Heimstetten und Fritzmeier Helfendorf. Wie man es bei dem versierten hobbymäßigen Fachautor von seinen anderen Büchern kennt, präsentiert er nicht nur 565 bestens aufgenommene Fotos sondern auch einen ausführlichen Text. Dieser kombiniert die allgemeine Entwicklungsgeschichte von Fahrzeugtypen mit dessen konkreter Umsetzung im Landkreis München.
Die meisten Fahrzeuge hatte der Autor in den letzten vier Jahrzehnten selbst vor der Kamera. Lücken im eigenen Bestand oder bei Abbildungen längst ausgemusterter Fahrzeuge schlossen Fotografenkollegen und Feuerwehren, die ihn mit Material aus ihren Archiven unterstützten. In ganz wenigen Fällen griff Fischer auf Abbildungen baugleicher Fahrzeuge zurück, weil sich trotz intensiver Recherche kein Foto des Originals auftreiben ließ. Dies betraf beispielsweise das erste Motorfahrzeug im Landkreis, die 1927 von der FF Grünwald beschaffte „Bayernspritze“, oder das LF 20 auf Südwerke, das aus Beständen der US-Army-Feuerwehren stammend, die Erstausstattung der FF Hochbrück bildete. Während der Autor bei Freiwilligen Wehren noch nach Archivmaterial forschen konnte, war das bei den aufgelösten Betriebs- und Werkfeuerwehren sowie bei den militärischen Wehren in ihren historischen Entwicklungsschritten von Luftwaffe zur US Army oder US Air Force bis zur Bundeswehr nicht mehr möglich. Trotzdem gelang es ihm auch hier, deren Fahrzeuggeschichte nachzuvollziehen.
Um den Umfang des Bandes nicht ins Unermessliche anwachsen zu lassen, wurden nicht alle jemals im Landkreis München im Einsatz stehende Fahrzeuge abgebildet, aber es ist jede Ausführung mit mindestens einem Foto vertreten. Am Ende des 240 Seiten starken Bandes hilft ein Ortsverzeichnis bei der Suche nach den Fotos. In den standardisiert aufgebauten Bildunterschriften hat Fischer neben den Angaben zu Typ, Aufbauhersteller, Baujahr und Dienstzeit auch die Herkunft angegeben, wenn das Fahrzeug gebraucht erworben wurde, sowie auch die Wehr, wenn dem Fahrzeug noch ein weiteres Einsatzleben beschieden war.
Das Buch ist in folgende Kapitel gegliedert: Der Landkreis München, Die Feuerwehr wird mobil, Fahrzeugentwicklung bis Mitte der 1940er Jahre, Fahrzeugentwicklung in der Nachkriegszeit, Führungsfahrzeuge, Mannschaftstransportfahrzeuge, Tragkraftspritzenfahrzeuge, Mittlere Löschfahrzeuge, Löschgruppenfahrzeuge – das, der Vielfalt vom LF 8 bis LF 24 geschuldet, umfangreichste Kapitel mit 55 Seiten –, Tanklöschfahrzeuge, Sonderlöschfahrzeuge, Hubrettungsfahrzeuge, Gerätewagen, Rüstwagen, Schlauchwagen, Lastwagen, Wechselladerfahrzeuge, Sanitätsdienstfahrzeuge, Militärische Feuerwehren und Brandschutzfahrzeuge bei der Polizei. Jedes Kapitel endet mit einer Auflistung des jeweiligen Fahrzeugbestands zum 1. Januar 2023.
Weihnachten steht vor der Tür – und wer dieses Buch noch nicht im Bücherregal stehen hat, der sollte es auf seinen Wunschzettel zum Fest aufnehmen.

Einblicke ins Buch

Seite 22/23, letzte Seite des Kapitels Fahrzeugentwicklung in der Nachkriegszeit (Seite 22) und erste Seite des Kapitels Führungsfahrzeuge (Seite 23) …


… Seite 100/101, Kapitel Löschgruppenfahrzeuge, und …


… Seite 146/147, Kapitel Tanklöschfahrzeuge.

Die bibliographischen Angaben zur Neuerscheinung
Klaus Fischer: Feuerwehrfahrzeuge im Landkreis München. Erschienen 2023 im Verlag Podszun-Motorbücher, Brilon, 240 Seiten, 565 Fotos, 21 x 28 cm, fester Einband, ISBN 978-3-7516-1066-7, Preis € 39,90.
Beitrag: fwmm 18. Oktober 2013 (cha)

40 FF München, Abteilung Moosach: Tag der offenen Tür am 29. Juli 2023
FF München, Abteilung Moosach: Tag der offenen Tür am 29. Juli 2023
Großer Andrang herrschte am 29. Juli 2023 an der Feldmochinger Straße Nr. 1 in Moosach: Die Freiwillige Feuerwehr hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Und schon mal vorweg: Ein herzliches Dankeschön an die Abteilung Moosach für diese gelungene Präsentations-Veranstaltung am Tag der offenen Tür. Hier ein paar Fotos.
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Foto 1 und Foto 2: Viele sind zum Tag der offenen Tür gekommen – zu Recht, denn es gab einiges mitzuerleben und zu sehen, zum Beispiel die Vorführung einer Einsatz-Übung bei einem Verkehrsunfall. Einsatzfahrzeug ist das HLF (siehe auch Foto 8). Die Geschichte der Moosacher Feuerwehr läßt sich übrigens zurückverfolgen bis ins Jahr 1879. Das Gerätehaus in der Feldmochinger Straße 1 wurde im März 1978 seiner Bestimmung übergeben.
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Foto 3: Suchbild: Wo im Foto steckt der kleine Bub, den wir in der Fahrzeughalle gerade eben noch gesehen hatten? Richtig: In der Einsatzjacke. – Foto 4: Hier zeigt sich bereits ein großes Talent zum Feuerwehrmann.
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Foto 5: Viele große und kleine Besucher wollten auch wissen, wieviel Platz es in der Mannschaftskabine des LF 20 gibt. – Foto 6: LF 20 KatS, Mercedes-Benz Atego 1327 AF, Aufbau Rosenbauer, Kennzeichen M-F 1307. „Im Jahr 2020 wurden der FF München durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) 3 Löschgruppenfahrzeuge für den Katastrophenschutz (LF-KatS) … übergeben.“ Eins davon wurde bei der Abteilung Moosach stationiert. (Quelle: Internet-Seite der Freiwilligen Feuerwehr München, Abteilung Moosach.)
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Foto 7: LF 16/12, MAN 14.250, Aufbau Iveco-Magirus, Baujahr 2003, Kennzeichen M-2929. Löschgruppenfahrzeug zur Brandbekämpfung als auch zur Technischen Hilfeleistungen und zur medizinischen Erstversorgung von Notfallpatienten. – Foto 8: HLF 20/16, Mercedes-Benz Atego 14.29 F, Aufbau Iveco-Magirus, Kennzeichen M-F 1138. „Das HLF 20/16 ist das Standard-Löschfahrzeug der Feuerwehr München. Es führt sowohl Schläuche und Armaturen zur Brandbekämpfung, als auch Gerätschaften für die Technische Hilfeleistung mit. Darüber hinaus ist auch eine Ausstattung für eine adäquate medizinische Erstversorgung von Notfallpatienten vorhanden.“ (Quelle: Internet-Seite der Freiwilligen Feuerwehr München, Abteilung Moosach.)
39 FF Garching: Oldtimer-Treffen am 8. Juli 2023 zum Gründungsfest 150 Jahre
FF Garching: Oldtimer-Treffen am 8. Juli 2023 zum Gründungsfest 150 Jahre

Es wurde mächtig aufgefahren zum Gründungs-Jubiläum 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Garching: 39 Feuerwehr-Oldtimer (Foto 1 bis 20), 8 Rettungsdienst-Oldtimer (Foto 21), 1 Polizei-Oldtimer ergänzt durch Exponate aus privaten Sammlungen (Foto 22), dazu Oldtimer-Shows mit Traktoren (Foto 24), Pkw (Foto 25) und Ami-Schlitten (Foto 26), außerdem ein kleines Volksfest – und das alles bei schönstem Wetter im Bürgerpark in Garching bei München. Quasi abgerundet wurde das Jubiläumsfest um die Mittagszeit mit einer Rundfahrt der Feuerwehr- und Rettungsdienst-Oldtimer durch Garching (Foto 23).
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Foto 1: Eine absolut begrüßenswerte Idee der Organisatoren: Auf dem Weg zu ihrem Standplatz wurden die Besatzungen gebeten, ihren Oldtimer kurz für die Fach-Fotografen zu präsentieren. So konnten professionelle Aufnahmen mit veritablen Foto-Apparaten gemacht werden, und es wurde nicht mit störenden Handys rumgeknipst. Die Objektive der Fotografen richten sich gerade auf das TLF 16 der FF Erding, Daimler-Benz LAF 311, Aufbau Metz, Baujahr 1956. Durchs Objektiv betrachtet kommen so jedenfalls bessere Fotos zustande. – Foto 2: Lieferung per WLF: Die Magirus-Motorspritze der FF Freising, Modell Bayern, Baujahr 1927, genannt Liesl. Liefer-Fahrzeug ist das WLF (Wechsellader-Fahrzeug) der FF Freising, Iveco Trakker 330, Aufbau von Weinmann, Baujahr 2007.
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Foto 3: LF 8, FF Anzing, Daimler-Benz LF 408, Aufbau Ziegler, 1962. – Foto 4: TSA (Tragkraftspritzen-Anhänger), Feuerwehr Radeberg (Sachsen; Partnerstadt von Garching), Motorspritze Herta, G. A. Fischer, Görlitz, 1925.
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Foto 5: DL 30 h, FF Haar, Daimler-Benz LF 1318, Aufbau Metz, 1972. – Foto 6: LF 8, FF Unterammergau, Daimler-Benz Unimog S 404, Aufbau Metz, 1966.
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Foto 7: TLF 16, FF Unterföhring, MAN 450 HA-LF, Aufbau Ziegler, 1973. – Foto 8: MZF, FF Ismaning, VW Transporter, 1978.
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Foto 9: LF 16, FF Kirchheim, Daimler-Benz 1113, Aufbau Ziegler, 1970. – Foto 10: DLK 30 h, FF Ismaning, Magirus-Deutz F 150 D 11, 1971.
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Foto 11: TSF, FF Ober- und Niederhummel, Ford Taunus Transit, Aufbau Metz, 1965. – Foto 12: LF 10, FF Geiselbullach, Opel Blitz, Aufbau Ziegler.
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Foto 13: TLF, FF Freising, Magirus-Deutz Mercur 125 A, 1957. – Foto 14: TGM, WF Bezirkskrankenhaus Haar (später Isar-Amper-Klinikum, IAK), Daimler-Benz 2222, Aufbau Wumag, 1989.
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Foto 15: TLF 16/24, FF Markt Indersdorf, Magirus-Deutz A 3500, 1960.  – Foto 16: DL 27, FF Freising, Daimler-Benz L 3750 D, Aufbau Metz, 1939.
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Foto 17: TroTLF 16, WF Krauss-Maffei, Magirus-Deutz F Mercur 150, 1964. – Foto 18: LF 8, FF Garching, Opel Blitz, Aufbau Ziegler, 1957.
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Foto 19: ZB 6/24, FF Harthausen, Magirus-Deutz F 200 D 16 A, 1971. Auch als Oldtimer ist dieses Fahrzeug nach über 50 Jahren immer noch aktiv im Einsatzdienst; siehe dazu in unserer Rubrik Ü-30-Schau die Nr. 8 Die großen Vier: ZB 6/24 in München und Oberbayern, in Unterfranken, in der Oberpfalz und in Hessen.Foto 20: Blick über den Bürgerpark in Garching und über die dort versammelten Oldtimer: Feuerwehr sowie Rettungsdienst und im Hintergrund Pkw und Traktoren.
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Foto 21: Die Oldtimer des Rettungsdienstes. – Foto 22: Exponate aus den Privat-Sammlungen von Andreas Abend aus München, Otto Bußjäger aus Grasbrunn und Manuel Nusser aus Garmisch. Die historische Spritze im Bild hat Manuel Nusser aus seiner Sammlung mitgebracht.
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Foto 23: Abgefahren – zum Korso durch Garching; die anderen Feuerwehr- und Rettungsdienst-Oldtimer fahren alle auch gleich ab. – Foto 24: Auch einige historische Traktoren haben sich die Ehre gegeben, hier zum Beispiel ein Schlüter, 20 PS, 19 km/h, Baujahr 1969.
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Foto 25: Die BMW-Isetta war und ist ein wendiges Auto, ideal für die Verkehrswende: Mit ihrer Breite von knapp 1,40 Metern könnte man problemlos auf den heute großzügig dimensionierten Radlwegen fahren. Außerdem: Ihr Platzbedarf beim Parken beträgt nur etwa 3½ Quadratmeter, also die Fläche eines Bade-Handtuchs. 300 Kubik, 13 PS, Baujahr 1960, hier mit praktischem Einrad-Anhänger. – Foto 26: Es versteht sich fast von selbst, daß unter hiesigen und heutigen Verhältnissen Wagen dieses Kalibers vor allem in der Stadt als unstatthaft – oder besser ausgedrückt: als unstadthaft – anzusehen sind. Plymouth Fury, 5 200 Kubik, 260 PS, Baujahr 1959, gefühlt 10 Meter lang.
38 FF München, Abteilung Sendling, Tag der offenen Tür am 1. Juli 2023
FF München, Abteilung Sendling: Tag der offenen Tür am 1. Juli 2023
Die Abteilung Sendling hatte für den 1. Juli 2023 zum Tag der offenen Tür eingeladen – siehe Foto 1; wir haben die Gelegenheit wahrgenommen, um dort vorbeizuschauen.
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Zurückverfolgen läßt sich die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr bis zu ihrer Gründung im Jahr 1869, als die Gemeinde Sendling noch selbständig war. Ihre Gerätschaft war seinerzeit untergebracht unterhalb der Alten Sendlinger Kirche St. Margaret in einem Stadel am 1897 so benannten Sendlinger Kirchplatz. Die Eingemeindung Sendlings zu München erfolgte im Januar 1877 und noch im selben Monat wurde die Sendlinger Feuerwehr als VI. Kompagnie in die Freiwillige Feuerwehr München eingegliedert, aber erst am 1. Oktober 1899 konnte ein neu errichtetes Feuerhaus an der Plinganserstraße 21 bezogen werden. Mit der Reorganisation der Freiwilligen Feuerwehr zum 1. Januar 1914 wurde die VI. Kompagnie mit weiteren Kompagnien zu der jetzt so genannten Abteilung 1 zusammengefaßt.
Am 7. Januar 1945, nur 4 Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde das Feuerhaus Plinganserstraße 21 vollkommen zerstört, und im Juli 1945 wurde festgelegt, daß aufgrund der stark beschädigten Gerätehäuser und technischen Anlagen die innenstadtnahen Abteilungen nicht mehr aufgestellt werden sollten: Die Freiwillige Feuerwehr Sendling als solche existierte vorerst nicht mehr.
Erst Ende der 1960er Jahre nahmen Überlegungen Gestalt an, mit jenen Mitgliedern der FF Großhadern, die östlich der Fürstenrieder Straße wohnten, eine neue Abteilung zu bilden; sie erhielt am 1. Oktober 1972 die Bezeichnung Löschgruppe Waldfriedhofviertel. Ihr zunächst einziges Fahrzeug, ein Voraus-Löschfahrzeug (VLF), war in einer angemieteten Garage an der Waldfriedhofstraße 56 untergebracht. Weitere Fahrzeuge, die ab 1974 in den Dienst gestellt wurden, fanden dann Platz in der ehemaligen Wache 2 der Berufsfeuerwehr an der Boschetsrieder Straße 33 (siehe auch unsere Luftbildschau – Historische Luftaufnahmen II: Wache 2 Sendling, Foto 7). Somit hatte sich die kuriose Situation ergeben, daß sich die Löschgruppe – seit August 1976:  Abteilung – Waldfriedhofviertel auf 2 Standorte verteilte (Entfernung Luftlinie: etwa 2½ Kilometer).
Im Neubau-Programm für Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren in München wurde auch die Abteilung Waldfriedhofviertel bedacht; als Standort wurde das Grundstück an der Zillertalstraße 25 gewählt, Baubeginn war im Mai 1979, Fertigstellung im November 1980. Die Bautafel – siehe Foto 2 – wies noch den Neubau eines Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Waldfriedhofviertel aus, doch mit dem Umzug an die neue Adresse wurde schließlich die alte Bezeichnung Abteilung Sendling wieder eingeführt. Derzeit (2023) sind für verschiedene Abteilungen der FF Neubauten in Planung, so auch für die Abteilung Sendling.
(Quellen: ffm, ffse, its.)
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Foto 3 und Foto 4: Fahrzeuge der Abteilung Sendling, von links nach rechts: Hilfeleistungs-Löschfahrzeug HLF 20/16, Mercedes-Benz Atego 1429, Aufbau Iveco-Magirus, Baujahr 2011 – Gerätewagen Information und Kommunikation (GW IuK), Mercedes-Benz Sprinter, Baujahr 2007 – zweiter GW IuK, ebenfalls Sprinter, Baujahr 2007 – Mehrzweck-Fahrzeug (MZF), Volkswagen T 5. – Zusätzlich zu den Aufgaben einer freiwilligen Feuerwehr in der Großstadt obliegt es der Abteilung Sendling „… bei Großschadens-Ereignissen und im Katastrophenfall vielfältige Kommunikationsmittel für die Einsatzleitung bereitzustellen und zu bedienen. … Dafür stehen der Einheit 2 Gerätewagen IuK sowie 3 Feuerwehr-Motorräder zur Verfügung.“ (Quelle: ffm, Seite 17.)
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Foto 5 und Foto 6: Motorräder der Abteilung Sendling; sie werden insbesondere bei Großveranstaltungen und Großschadenslagen eingesetzt vor allem zur Unterstützung der Einsatzleitung, zu Boten- und Erkundungsfahrten oder zu Lotsendiensten. (Quelle: ffm.) – Foto 5: BMW R 1150 RT, von dem 2 Exemplare vorhanden sind. – Foto 6: BMW F 650 GS.
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Foto 7 und Foto 8: Antworten auf (fast) alle Fragen gab’s dort: Informationstafeln und Handreichungen zum Bereich Feuerwehr allgemein und zur Abteilung Sendling im besonderen.
Quellen
ffm = Freiwillige Feuerwehr München (Hrsg.): Freiwillige Feuerwehr München 1866 bis 2016. Broschüre, München 2017.
ffse = Internet-Seite der FF Sendling.
its = Info-Tafeln der FF Sendling, Autor: Thomas Schubert (siehe auch Foto 7).
37 FF Pullach im Isartal: Gründungsfest 150 Jahre – Vorbeigschaut am 20. Mai 2023
FF Pullach im Isartal: Gründungsfest 150 Jahre – Vorbeigschaut am 20. Mai 2023
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Foto 1: Eine Flughafen-Feuerwehr hier auf der Wiese? Im Landkreis München? Im Isartal? In Pullach? Manch einer mag sich verwundert die Augen gerieben haben, aber es stimmte in der Tat. In Pullach auf den Seitnerfeldern im Viereck zwischen Parkstraße, Richard-Wagner-Straße, Richard-Strauss-Straße und Heilig-Geist-Kirche stand zum Gründungsfest 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Pullach im Isartal ein Flugfeld-Löschfahrzeug (FLF). Und dabei handelte es sich nicht um irgendeins, sondern um den Prototyp des FLF mit der Bezeichnung Panther des österreichischen Herstellers Rosenbauer, gebaut im Jahr 1991. Ab 1992 wurde dieses FLF auf dem Flughafen Genf eingesetzt, dann bis Dezember 2020 auf dem Flughafen Sion im Schweizer Kanton Wallis. Fast auf den Tag genau vor 2 Jahren gelangte der „Ur-Panther“ als Spende der Firma Rosenbauer ins Feuerwehr-Museum Bayern in Waldkraiburg – ein respektables Engagement des Museums und eine respektable Geste des Herstellers. Und zum Gründungsfest fuhr der Panther sogar auf seinen eigenen Achsen von Waldkraiburg nach Pullach! – Foto 2: Vom größten Exponat des Feuerwehrfests zu den kleinsten Ausstellungsstücken waren es nur ein paar Schritte: Christian Kochs präsentierte Modelle aus seiner Sammlung.
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Foto 3: Das Festgelände auf den Seitnerfeldern kurz nach Festbeginn. Blick auf den Großteil der Fahrzeuge der FF Pullach im Isartal. Links im Hintergrund die katholische Pfarrkirche Hl. Geist, geweiht 1956. – Foto 4: Pullach pflegt seit 1964 eine Gemeinde-Partnerschaft mit der französischen Stadt Pauillac, gelegen auf der Médoc-Halbinsel bei Bordeaux. Die von dort angereiste Batterie Pauillacaise spielte am Nachmittag auf. Gelungen!
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Foto 5 bis Foto 8: Oldtimer. – Foto 5: Links im Foto ein ehemaliges TLF der FF Wolfratshausen, ein Mercedes-Benz LAF 3500 mit Aufbau von Metz, Baujahr 1955. Rechts daneben ein LF 16 TS ebenfalls der FF Wolfratshausen, Magirus-Deutz Mercur 125 A, Baujahr 1959. Beide Fahrzeuge werden erhalten vom Verein Historische Feuerwehr Wolfratshausen e. V. – Foto 6: Ehemaliges LF 8 der FF Garching, Opel Blitz 1,75-Tonner, Aufbau Ziegler, Baujahr 1957, bis 1987 im Dienst. Das LF ist bei der FF als Oldtimer erhalten geblieben.
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Foto 7: TLF 16/24 der FF Olching, Magirus-Deutz Mercur 125 A, Baujahr 1961, außer Dienst gestellt 2004. Seit 2018, so außerdem der Hinweis auf der Info-Tafel, betreut die FF Olching das Fahrzeug. – Foto 8: TLF 15 der FF Pullach im Isartal, Magirus-Deutz S 3500, Baujahr 1954, außer Dienst gestellt 1983. Das TLF wird bei der FF Pullach im Isartal als Oldtimer erhalten. Nebenbei bemerkt: Dieses Foto-Motiv könnte so auch im Jahr 1955 entstanden sein, als das TLF bei der FF Pullach im Isartal schon im Dienst stand und die Hl.-Geist-Kirche (im Hintergrund) gerade fertiggestellt worden war (geweiht 1956).
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Foto 9: Neben den Seitnerfeldern geparkt: Dienstwagen des Kreisbrandrats seit 2022, ein BMW X 5. – Foto 10 bis Foto 16: Fahrzeuge der FF Pullach im Isartal. – Foto 10: Pkw, Nissan Qashqai 2.0 4×4, Ausbau Reinartz, Baujahr 2012, Umbau 2021 aus einem Einsatzfahrzeug des DRK-Kreisverbands Düren.
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Foto 11: TSF W, Daimler-Benz Sprinter 519, Aufbau Rosenbauer, Baujahr 2017. – Foto 12: Lkw Versorgung, Daimler-Benz Atego 1630 AF, Aufbau Jännert, Baujahr 2020.
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Foto 13: LF 20/16, Iveco 140 E 30 4×4, Aufbau Magirus, Baujahr 2008. – Foto 14: TLF 4000, MAN TGM 18.340 4×4, Aufbau Rosenbauer, Baujahr 2014.
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Foto 15: RW, Iveco 140 E 28 4×4, Aufbau Magirus, Baujahr 2004. Links daneben steht das LF 20/16 von Foto 13 – Foto 16: WLF Kran, ScaniaP 410 6×4, Kran-Anlage von Hiab, Baujahr 2020, mit AB Tank.
Quellen
BOS-Fahrzeuge-Info, https://bos-fahrzeuge.info/: Bildunterschrift (BU) zu Foto 5.
Klaus Fischer: Feuerwehrfahrzeuge im Landkreis München. Verlag Podszun Motorbücher, Brilon 2023: BU zu den Fotos 6 und 8 bis 16.
Feuerwehr-Museum Bayern, Waldkraiburg, https://www.feuerwehrmuseum-bayern.de/: BU zu Foto 1.
Veröffentlicht Ende Mai 2023.
36 Umgeschaut am Tag der offenen Tür bei der BF München, 6. Mai 2023
Umgeschaut am Tag der offenen Tür bei der BF München, 6. Mai 2023
Von Klaus Fischer

Tag der offenen Tür bei der Stadt München: Beim Oberbürgermeister einen Blick ins Dienstzimmer zu werfen, durch das Kanalsystem zu schleichen oder entlang der Regalreihen des Fundbüros zu schlendern – das Programm beim Tag der offenen Tür der Stadt München ist vielfältig. Und traditionell immer mit dabei ist die Berufsfeuerwehr München. Am 6. Mai 2023 öffneten die Feuerwachen 2, 4, 8 und 10 ihre Tore. Und die Abteilung Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr beteiligte sich an der Präsentation auf der Feuerwache 4. Welche Faszination die roten Autos ausüben, war auf allen drei von mir besuchten Wachen nicht zu übersehen. Kleine Kinder mit ihren Eltern stellten das Gros der Besucher. Besonders beliebt auf jeder Wache sind und waren die Drehleitern als Spiel- und Turngerät, vom Podest über den Leiterpark auf das Dach vom Gerätekoffer. Mit ganz viel Geduld gelang es auch, das ein und andere Einsatzfahrzeug ohne ungelegen ins Bild geratene Kinderwagen, Buggys, Kinder, Mütter, Väter, Omas, Opas und sonstige Besucher zu fotografieren.
Meine Rundreise startete auf der Feuerwache 4, Schwabing, Heßstraße 120 (Foto 1 bis Foto 8). Vor der Wache standen der Löschzug der BF und zeitweise einige Gastfahrzeuge des Rettungsdiensts. Auf dem Gelände hinter dem Wachgebäude hatten sich in einer Ecke zwei historische Fahrzeuge eingefunden: das ZB 6 der Oldtimergruppe der Freiwilligen Feuerwehr München, Abteilung Harthof, und die DLK 23-12 n. B. aus dem Bayerischen Feuerwehrmuseum in Waldkraiburg (Foto 6). Außerdem zugegen war der Münchner Feuerwehrhistoriker Andreas Abend (Foto 5), selbst Mitglied der Abteilung Stadtmitte. Die Abteilung Stadtmitte stellte unter anderem ihren ELW Flughelfer und das WLF mit dem Abrollbehälter Wasserfördersystem aus und informierte die Besucher über ihre Aktivitäten im Gefahrguteinsatz.
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Foto 1: Publikumsmagnet in der Innenstadt: die Feuerwache 4 in Schwabing. – Foto 2: Der NAW Schwabing und ein RTW des MKT standen einsatzbereit vor der Feuerwache 4.
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Foto 3: Bei diesem NEF der neuesten Beschaffungsserie des BRK handelt es sehr wahrscheinlich um ein VEF (Verlegungsarzt-Einsatzdienst). Darauf weist der Aufkleber München-Klinik hin. – Foto 4: Der ASB betreibt in München zwei Intensiv-Transportwagen. Insgesamt gibt es sechs Standorte in Bayern. Der Iveco 120-290 kam an der Feuerwache 4 vorbei.
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Foto 5: Andreas Abend präsentierte sich wie immer zum Tag der offenen Tür in historischer Feuerwehruniform und stellte Stücke aus seiner Feuerwehr-Sammlung vor. – Foto 6: Eine legendäre Münchner Drehleiter fand den Weg aus dem Feuerwehrmuseum Bayern in Waldkraiburg nach München in die Heßstraße: Drehleiter mit Korb 23-12 niedriger Bauart (DLK 23-12 n. B.), ehemals Berufsfeuerwehr München (siehe Foto 7).
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Foto 7: Als die DLK von Foto 6 gerade erst in den Einsatzdienst bei der BF München genommen wurde: Foto aus dem Jahr 1981. – Foto 8: Nett formuliert, aber leider nicht sehr wirksam. Die meisten Kinder waren noch zu jung, um bereits lesen zu können und ihre erwachsenen Begleiter oftmals zu unaufmerksam, um die Schilder zu lesen und zu beherzigen. Auch die Flatterleine hielt die Kinder kaum auf Distanz.
Meine nächste Station war die Feuerwache 2, Sendling, Aidenbachstraße 7 (Foto 9 bis Foto 14). Der Blick auf die Fahrzeugausstellung zeigte dem Kenner des Münchner Fuhrparks sofort, dass sich die Feuerwache 9 (Neuperlach) mit dem Kran und seinem Begleitfahrzeug (Foto 10) sowie mit einem Wechsellader (Foto 11) beteiligte. Am Infostand zur Anwerbung neuer Mitarbeiter für die BF stand eine Drehleiter, an der Interessierte unter Aufsicht und mit Sicherung ein Element aus dem Einstellungstest, nämlich das Leitersteigen, erproben konnten. Einige stiegen bedächtig, andere turnten behende wie ein Eichhörnchen nach oben. Diese Leiter verdiente einen zweiten Blick (Foto 14): Magirus-Drehleiter in niedriger Bauweise, Hinterachs-Zusatzlenkung wie gewohnt – aber: ohne Beschriftung, anderes Fahrerhaus, Ulmer Kennzeichen. Vermutlich handelte es sich um ein Exemplar aus dem Leihfahrzeug-Fuhrpark von Magirus.
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Foto 9: HLF 20/16, DLK 23-12, WLF, GW Atemschutz/Logistik und SLF im Hof der Feuerwache 2. – Foto 10: Von der Feuerwache 9 (Neuperlach) kam der 1991 gebaute Liebherr-Kran mit seinem Begleitfahrzeug zur Ausstellung in der Feuerwache 2.
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Foto 11: Ein weiterer Teilnehmer aus Neuperlach: Eines der beiden 2019 beschafften WLF Kran auf Scania P 410 XT mit Abrollsystem und Kran von Palfinger. – Foto 12: Fotografenglück 1: Die Auftritte zu den Gerätefächern waren nicht heruntergeklappt und boten keine Sitzgelegenheit für ruhesuchende Besucher oder Eltern, die von dort aus ihre in der Hüpfburg tollenden Kinder beaufsichtigten: GW Atemschutz/Logistik, Fahrgestell Volvo, Aufbau Lentner, Baujahr 2020.
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Foto 13: Fotografenglück 2: Ein Fahrzeug, das man nur schwerlich vor die Kamera bekommt, das Dienstfahrzeug von Oberbranddirektor (OBD) Schäuble. Es ist seit 2021 ein VW Passat GTE. – Foto 14: Eine 2008 gebaute Drehleiter mit Ulmer Zulassung, die nicht aus der ab 2016 in München beschafften Serie stammt, sorgte bei den fahrzeugkundigen Besuchern auf der Feuerwache 2 für eine Überraschung.
Letzte Station meiner Fahrt kreuz und quer durch München war die Feuerwache 10 in Riem, Joseph-Wild-Straße 15 (Foto 15 bis Foto 18). Für die vierte Wache, die Feuerwache 8, Föhring, Apianstraße 1, fehlte die Zeit, um dort noch vor dem Ende der Veranstaltung um 17.00 Uhr eintreffen zu können. Im Innenhof der Wache 10 konnte man sich zum ersten Mal mit einem der acht neuen KLAF ausführlich beschäftigen (Foto 17 und 18). Daneben erläuterte die Wachschicht an den ebenfalls geöffneten Geräteräumen die Aufgaben und Beladung eines HLF und eines SLF.
15….16
Foto 15: Die Aufstellung der Fahrzeuge vor der Wache 10 mit Besuchern. Ganz links parkt ein GW Dekon P der FF Pflugdorf-Stadl aus dem Landkreis Landsberg am Lech. Es folgen MZF, DLK, ELW, GW-L (der Wache 6, Pasing) und HLF. – Foto 16: Der Oldtimer der Freiwilligen Feuerwehr Erding, ein 1956 bei Metz gebautes TLF 16 auf DB LAF 311, stand im Hof der Wache 10 (im Foto rechts). Aus dieser Perspektive verdeckte das SLF in der Bildmitte die Sicht auf das neue KLAF (siehe Fotos 17 und 18).
17….18
Foto 17: Das neue KLAF auf Iveco Daily 70 C 18 mit Aufbau von Logiroll. – Foto 18: Heckansicht des KLAF mit geöffneter Ladebordwand von Dautel und dem Rollwagen Verkehrsabsicherung.
Bericht, Bildunterschriften und Fotos (außer Nr. 7): Klaus Fischer, Ottobrunn. Dafür ein herzliches Dankeschön der FWMM-Internet-Redaktion an den Fischer Klaus für sein Engagement.
Zu einigen Stichwörtern im Bericht von Klaus Fischer gibt es auf dieser unserer Internet-Seite weitere Artikel:
ZB 6 – Ü-30-Schau Nr. 8: Die großen Vier: ZB 6/24 in München und Oberbayern …
Feuerwache 2 – Luftbildschau – Historische Luftaufnahmen II: Wache 2 Sendling.
SLF – Umschau Nr. 32: Angeschaut X: Neue SLF bei der Berufsfeuerwehr München.
SLF – Leistungsschau Nr. 50: BF München – SLF, Volvo, Aufbau Iturri (Modell).
Dienstfahrzeug des OBD – Leistungsschau Nr. 52: BF München – Für den OBD: ein Passat mit E.
Veröffentlicht im Mai 2023.
35 Reingeschaut ins Alte Schloß Schleißheim: Ausstellung 150 Jahre FF Oberschleißheim am 17., 18. und 19. März 2023
Reingeschaut ins Alte Schloß Schleißheim: Ausstellung zu 150 Jahre FF Oberschleißheim – Impressionen von unserem Freund Klaus Fischer
Jede Feuerwehr feiert ihr Jubiläum ein bißchen anders. Die Freiwillige Feuerwehr Oberschleißheim veranstaltet kein Festwochenende, an dem sich alles ballt, sondern führt über das ganze Jahr verteilt Aktivitäten durch. Die Programmpunkte Auftakt-Frühschoppen und Party im Gerätehaus konnten die Kameraden bereits im Kalender abhaken. Unter den weiteren Veranstaltungen ist sicherlich hervorzuheben die Zeitreise, eine Ausstellung im Alten Schloß Schleißheim zur Geschichte der FF. Wer den ersten Zeitreise-Termin (10. bis 12. März) verpaßt hat, bekommt nochmals und somit letztmals die Gelegenheit dazu, daran teilzunehmen, nämlich am Freitag, den 17. März 2023, 13 bis 16 Uhr, am Samstag, den 18. März oder am Sonntag, den 19. März, jeweils von 10 bis 16 Uhr. Die Adresse lautet Altes Schloß Schleißheim, Maximilianshof 1; Zufahrt von der B 471 über die Effnerstraße.
Vor dem Gebäude wird der Besucher von vier Generationen an Löschfahrzeugen empfangen – wenn das Wetter mitspielt; andernfalls kann die historische pferdegezogene Feuerspritze nicht „anrücken“. Die für mich große Überraschung war das 1969 in Dienst gestellte TLF 16 auf MAN-Hauber. Dieses war 1991 an eine Feuerwehr im damaligen Partnerlandkreis Dresden verkauft worden. Eine mit der FF Oberschleißheim in Verbindung stehende Person hat es nun erworben und restauriert. Daneben stehen sein Nachfolger, das 1991 angeschaffte TLF 16, und als Vertreter der neuesten Generation ein HLF 20. Die ebenfalls anwesende Drehleiter ist mit ihrem ausgefahrenen Leiterpark bereits von Weitem zu sehen.
Innen im Schloß im großen Raum fällt der Blick in der Mittelachse auf mehrere Vitrinen mit Gerätschaften. Zu beiden Seiten sind Fotos aus dem Archiv aufgehängt. Rechts informieren historische Aufnahmen über die geschichtliche Entwicklung der Wehr. Dabei wird immer wieder Bezug genommen auf ihre Fahrzeug-Ausstattung, die einige Schmankerl enthielt. So gab es im Fuhrpark ein von dem damals angrenzenden US Army Airfield übernommenes Fahrzeug des Fabrikats Südwerke, das vom Typ ein LF 25 war, aber von der Wehr als TLF 25 bezeichnet wurde in Abgrenzung zum bereits vorhandenen LF 25 aus der Kriegsproduktion. Der vor dem Schloß ausgestellte MAN stellte den Auftakt der Beschaffung einer im Landkreis München einzigartigen Flotte an MAN Haubern dar. Die Fotogalerie auf der linken Seite des Saals informiert über besondere Einsätze und große Katastrophenschutzübungen, an denen die FF Oberschleißheim beteiligt war. Bei manchem Besucher kommen Erinnerungen zurück an die damalige Berichterstattung in den Medien – oder als eingesetzte Einsatzkraft – von einem Zugunglück, schweren Unfällen mit Lastwagen auf der Autobahn, dem Brand im Forschungsgelände Garching 1979 oder von mehreren Lagerhallen-Großbränden in Oberschleißheim und Hochbrück. Was dabei wichtig ist: Alle Fotos sind anhand kurzer Texte erläutert, so dass man einige Zeit in der Ausstellung mit dem Betrachten der Aufnahmen und dem Lesen der Texte verbringen kann.
Mein Fazit: Besuchenswert! Mit viel Liebe zum Detail haben sich die Organisatoren durch ihren Fundus an Fotoaufnahmen, Dokumenten und Geräten gearbeitet und diese zu einer informativen Ausstellung zusammengestellt. Als Feuerwehrkamerad einer anderen Wehr im Landkreis gab es einen persönlichen Bezug zu manchem angesprochen Thema und Einsatz sowie als Feuerwehrhistoriker interessierte mich die Dokumentation der Entwicklung der Wehr und ihres Fuhrparks sowie deren gelungene Präsentation.
Wie aus Gesprächen mit Oberschleißheimer Feuerwehrleuten zu erfahren war, wird es im Sommer eine Festschrift geben und für 27. August ist ein Oldtimertreffen mit Corso durch die Gemeinde geplant.
Und wenn man schon mal in Oberschleißheim ist, dann bietet sich je nach Wetterlage und Uhrzeit ein Spaziergang durch die Schloßanlagen an – das Neue Schloß Schleißheim liegt genau gegenüber in Sichtweite – oder zur Flugwerft des Deutschen Museum, das 550 Meter Fußweg entfernt liegt.
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Foto 1: Bei meinem Besuch regnete es, daher blieb bei der Präsentation der Fahrzeuge vor dem Alten Schloß Schleißheim der Platz für die Pferdezugspritze leer. – Foto 2: Historisches Exponat aus der Frühzeit der Oberschleißheimer Feuerwehr. Daneben beginnt die Fotoausstellung mit Abbildungen und Dokumenten zur Gründung der Wehr vor 150 Jahren.
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Foto 3:
Vitrinen mit Ausrüstungsgegenständen und Stellwände mit Fotos an beiden Seiten des Raums veranschaulichen die Geschichte der FF Oberschleißheim.
34 Fahrzeug-Schau in Gräfelfing und bei Herpa: HLF und DLK in Vorbild und Modell
Fahrzeug-Schau in Gräfelfing und bei Herpa: HLF und DLK in Vorbild und Modell
Zwei schöne Gräfelfinger Einsatzfahrzeuge gibt es nicht nur in der Münchner Stadtrandgemeinde an der Würm zu bestaunen, sondern sie können nun auch in der heimischen Vitrine bewundert werden. Herpa brachte im Sommer 2022 das HLF 20 und kurz vor Jahresende die DLK 23-12 als Modelle in Gräfelfinger Design auf den Markt. Anhand der folgenden Fotos lassen sich die Modelle mit ihren Vorbildern vergleichen (die Fotos der Modelle hat uns Herpa freundlicherweise und dankenswerterweise zur Verfügung gestellt). Vorbildgerecht hat Herpa das 2018 gebaute HLF 20 in der Euro-5-Ausführung des MAN TGM und die Drehleiter von 2020 in der Euro-6-Version ins Modell umgesetzt. Und Herpa hat das auffällige Design im Detail so treffend nachempfunden, daß beim Blick in die Vitrine kein Zweifel aufkommen kann, welche Feuerwehr Pate für diese Modelle stand.
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Foto 1 bis 6: Das HLF 20 in Vorbild und Modell
Das HLF 20 auf MAN TGM 13.290 4×4 BL führt 1 600 Liter Wasser und 120 Liter Schaummittel in seinem Aufbau von Ziegler mit. An „Äußerlichkeiten“ beim Vergleich zwischen Vorbild und Modell fallen auf: die Ausstattung des Fahrerhausdachs, das „hochbeinige“ Fahrgestell und die Stoßstange. Wer sein Modell also aufs Vorbild trimmen will, müßte zunächst die „Blaulichter“ und die Bestückung auf dem Fahrerhausdach mit Zusatzscheinwerfern, Bullhörner und Martinhörner ergänzen oder ändern. Das Modell macht auf dem Foto außerdem den Eindruck, als sei das niedrigere Straßen-Fahrgestell verwendet worden; das Vorbild hingegen ist mit Allrad-Antrieb ausgerüstet. Fahrerhaus und Aufbau müßten also höhergesetzt werden und Einstiege und Stoßstange dem angepaßt werden. Apropos Stoßstange: An den modernen Einsatzfahrzeugen wie diesem ist sie oft erst auf den zweiten Blick zu erkennen, nämlich die Windenanlage von Rotzler, hier die Ausführung TR 030/6 mit einer Zugkraft von 50 kN. Heutzutage gibt es keine große Propellerrolle oberhalb der Stoßstange mehr, die optisch auffällig in einer roten Schutzplane eingepackt ist, sondern Seilmaul und Seilführung schmiegen sich unauffällig an die Stoßstange. Diese Angleichung ans Vorbild dürfte im Modell nicht besonders schwierig ausfallen.
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Foto 7 bis 12: Die DLK 23-12 in Vorbild und Modell
Die korrekte und vollständige Bezeichnung der Drehleiter von Hersteller Rosenbauer lautet: DLK 23-12 L 32 A-XS 3.0. Unter deren Aufbau steckt ein MAN TGM 15.290 4×2 LL, also ein MAN-Fahrgestell mit Volluftfederung. Die Gräfelfinger hatten für ihre Drehleiter zwei Extras bestellt, die am Modell nicht vorhanden sind. Das ist zum einen die bei MAN um 27 Zentimeter verlängerte Fahrerkabine, wobei Herpa offenbar die Serien-Kabine aus dem Modell-Bestand verwendet hat. Daher unterscheiden sich im Vergleich zwischen Vorbild und Modell die Übergänge von Fahrerhaus zu Gerätekoffer. Zum anderen ist der große Gerätekasten für Schleifkorbtrage und Schwerlasttrage zu nennen, der sich beim Vorbild an der rechten Seite des Drehturms befindet. Üblicherweise ist dort ein Stromerzeuger platziert – aber was heißt bei der Feuerwehr schon „üblicherweise“. Stattdessen gab es einen am Motor angeflanschten Generator mit 10 kVA Leistung. Auch wenn Herpa die Darstellung des Gräfelfinger Designs an diesem zerklüfteten Modell-Aufbau gut gelungen ist, bleibt dem detailversessenen Modell-Dekorateur im Bereich des Steuerstand noch ein Betätigungsfeld: Die diversen Hinweis- und Warnschilder könnten aufgebracht werden (siehe Details in Foto 9) und den Fußbereich sollte man anthrazit einfärben. Außerdem wären ein paar Bedienelemente zu ergänzen und das zu lange Trittpodest zu ändern.
Bleibt noch der Hinweis: Die FF Gräfelfing verkauft keine Modelle, Anfragen sind zwecklos. Die Modelle gibt es nur im Fachhandel zu kaufen: das Modell des HLF unter der Herpa-Artikel-Nr.096850 und jenes der DLK unter der Artikel-Nr. 096867.
Text des Beitrags und Fotos der Vorbilder von Klaus Fischer, Ottobrunn; Fotos der Modelle: Herpa Miniaturmodelle GmbH, Dietenhofen.
Veröffentlicht im Dezember 2022.
33 Angeschaut und als unverzichtbar erachtet: Neuerscheinung zur Feuerwehr München
Angeschaut und als unverzichtbar erachtet: Neuerscheinung zur Feuerwehr München

Die aktuellen Fahrzeuge der Feuerwehr München – so lautet der Titel des vor kurzem bei Podszun erschienenen Text-Bild-Bands von Hans-Joachim Profeld. Zuvor waren vom selben Autor Ende der 1990er Jahre die beiden Bände über die Feuerwehr München von ihren Anfängen bis 1998 erschienen. Mit dem jetzt vorgestellten dritten Band hat der Autor die Geschichte der Feuerwehr München fortgeschrieben, und zwar im Wortsinn, denn in diesem Band werden nicht nur, wie es im Titel anklingen mag, die „aktuellen Fahrzeuge“ präsentiert, sondern auch jene, die zwischen 1998 und der unmittelbaren Gegenwart bis Mitte 2021 in den Dienst gestellt wurden, von denen mittlerweile manche schon wieder ausgeschieden sind. Aufgrund der ausgezeichneten, meist großformatigen Fotos einhergehend mit dem kompetenten und informativen Textbeiträgen ist dieses Buch gleichwohl für Modellbauer und Fahrzeug-Aficionados wie auch für Historiker eine unentbehrliche Quelle – kurz gesagt: Es ist unverzichtbar.
Mit den genannten drei Bänden hat der Autor das Standardwerk über die Münchner Feuerwehr vorgelegt. Diese Trilogie hat das Zeug dazu, um als Codex Vehicula Vigilium ignis Monachiae in die immerwährende Bibliothek der Feuerwehr- Fachliteratur aufgenommen zu werden.

Die bibliographischen Angaben zur Neuerscheinung
Hans-Joachim Profeld: Die aktuellen Fahrzeuge der Feuerwehr München. Verlag Podszun-Motorbücher, Brilon 2021, 224 Seiten mit zahlreichen Fotos, gebunden, ISBN 978-3-86133-1027-8, € 39,90. Bitte unbedingt befolgen – Es gilt die 3-B-Regel: Bücherkauf beim Buchhandel!

Die beiden bereits vor gut zwanzig Jahren (Abbildung oben ) erschienenen Bände sind nur noch im Antiquariat zu bekommen.

32 Angeschaut X: Neue SLF bei der Berufsfeuerwehr München
Angeschaut X: Neue SLF bei der Berufsfeuerwehr München
Während des ersten Quartals 2021 wurden sie bei der BF München in den Dienst gestellt: 4 neue Sonderlöschmittel-Fahrzeuge. Wir konnten sie uns anschauen, pandemie-bedingt allerdings nur virtuell per Foto, die wir hier wiedergeben. Die Präsentation dieser Fotos erfolgt mit Genehmigung der Pressestelle der Berufsfeuerwehr München, für die wir uns ganz herzlich bedanken.
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Die wichtigsten technischen Angaben:
Fahrgestell, Hersteller: Volvo, Typ: FMX 460 6 x 2
Motorleistung: 345 kW (469 PS), Euro 6
Zulässiges Gesamtgewicht: 26 000 kg
Radstand: 3 900 mm und 1 370 mm
Abmessungen: Länge 8,96 m, Breite 2,55 m, Höhe 3,30 m
Aufbau: Iturri „Alu-Prime“-Modulaufbau (Geräteraum-Modul, Wassertank-Modul, Koffer-Modul mit Ladebordwand)
Wassertank (4 000 Liter) mit integriertem Schaumtank (500 Liter)
Ladebordwand, Tragkraft 1 500 kg
Koffer-Modul mit 6 Rollcontainern
Quelle: Iturri Feuerwehr- und Umwelttechnik, Wilnsdorf – https://www.gi-wilnsdorf.de, aufgesucht am 13. April 2021.
Ebenfalls während des ersten Quartals 2021 in den Dienst respektive in die Vitrine gestellt wurden die Modelle von Martin Sigl, siehe Leistungsschau Nr. 50: BF München – SLF, Volvo FMX 460, Aufbau Iturri.
31 Nachgschaut im Archiv: S-Bahn-Unfall am 14. Juni 1993 in Fürstenfeldbruck
Nachgschaut im Archiv: S-Bahn-Unfall am 14. Juni 1993 in Fürstenfeldbruck
„Auf oamoi hods grummped, und dann samma gschdandn.“ (Übersetzung als Untertitel eingeblendet: Plötzlich hat es gerumpelt, und dann blieb der Zug stehen.) So ähnlich mag der eine oder andere zusammengefaßt haben, was er damals gerade erlebt hatte. Folgendes war geschehen.


Kurz nach 11 Uhr am 14. Juni 1993 hatte der S-Bahn-Vollzug (zwei zusammengekuppelte Kurzzüge) den Bahnhof Fürstenfeldbruck gerade in Richtung Buchenau verlassen, als die gesamte Zuggarnitur zirka fünfhundert Meter von Bahnhof entfernt mit etwa Tempo 70 entgleiste, dabei an die hundert Meter über das Schotter-Gleisbett weiterrumpelte und aufs Gegengleis geriet. Der Grund: An einer Weiche war eine Schienen-Bruchstelle entstanden, an der die Drehgestelle des Zugs nacheinander aus der Spur gelenkt wurden. Der Zug kam im Schotterbett schließlich mehr oder weniger aufrecht zum Stehen. Wie sich herausstellte wurden zum Glück nur zwei Fahrgäste leicht verletzt, viele konnten den Zug selbständig verlassen, anderen halfen die Rettungskräfte. Alles in allem fand der Unfall einen glücklich-glimpflichen Ausgang: Der entgegenkommende Eilzug aus Buchloe konnte nämlich in Buchenau angehalten und somit eine drohende Katastrophe verhindert werden. (Quellen: diverse Berichte in der Tagespresse, unter anderem Fürstenfeldbrucker Tagblatt, Süddeutsche Zeitung.) Nachdem alle Fahrgäste in Sicherheit gebracht worden waren und das Gros der Rettungskräfte ohne eingreifen zu müssen abgerückt war, hatte unser Freund Stefan die folgenden Aufnahmen gemacht.


Zur Sicherung der Unfallstelle waren noch folgende Fahrzeuge in der Nähe geblieben: Mehrzweck-Fahrzeug (MZF, FFB-212, VW T 3), Gerätewagen (GW mit Plane, FFB-216, VW T 3), Rüstwagen (RW 2, FFB-341, Magirus-Deutz FM 170 D 11 FA), Tanklöschfahrzeug (TLF 16, FFB-215, Mercedes-Benz 1222 AF, Aufbau Ziegler) und Drehleiter mit Korb (DLK 23-12, FFB-269, Magirus-Deutz FM 170 D 12 F). – Auf einigen Fotos im Hintergrund zu sehen: Kirchturm der Kirche St. Mariä Himmelfahrt des ehemaligen Zisterzienserklosters Fürstenfeld (das historische Areal des Klosters ist seit 2001 Veranstaltungsforum; siehe auch die Rubrik Rückschau auf dieser Internet-Seite: Nr. 1 – Erste Fürstenfelder Modellbautage 2015.)
Weitere Fotos von Stefan Eschenbeck zum hier skizzierten S-Bahn-Unfall siehe auf Facebook unter der Adresse https://www.facebook.com/mucgrisu/posts/2281180241897339. Kommentare sind willkommen.
30 Jubiläum bei Magirus: 25 Jahre Gelenkarm-Drehleiter
Jubiläum bei Magirus: 25 Jahre Gelenkarm-Drehleiter
Im Jahr 1994 stellte Magirus auf der Interschutz ihre erste Drehleiter mit Gelenkarm vor. Nach 25 Jahren war dies der Anlaß für eine Feier am 26. September 2019 auf dem Ulmer Münsterplatz. Öffentlichkeitswirksam präsentiert wurden mehrere Gelenkarm-Drehleitern, anhand derer man die Weiterentwicklung dieses Drehleitertyps bis heute nachverfolgen konnte.

Unser Korrespondent Klaus Fischer war auf dem Münsterplatz zu Gast, so daß wir hier zwei seiner Fotos zeigen können.
29 Angeschaut IX: Feuerwehr im Hamburger Miniatur-Wunderland
Angeschaut IX: Feuerwehr im Hamburger Miniatur-Wunderland
Einem Modellbauer – gleich, welcher Fraktion und welchen Maßstabs – braucht man nicht zu erklären, wo jenes Wunderland liegt, in dem sich das Diminutiv Miniatur schon längst zu wahrer Größe emporgeschwungen hat, und warum jenes Land das Prädikat Wunder im Namen trägt. Bei unserem Besuch im Oktober 2019 haben wir uns mal nach Feuerwehr-Szenen umgeschaut und ein vielfältiges Einsatz-Spektrum entdeckt, das die Realität widerspiegelt.

Foto 1: Die Hauptfeuerwache in Knuffingen. Zu jeder Viertelstunde rücken von dort Fahrzeuge zu einem Einsatz aus, beispielsweise … – Foto 2: … beispielsweise zu einem Brand in der Knuffinger Altstadt. In Miwuland wird der Autoverkehr per Computer gesteuert; hier fahren die Autos also längst schon autonom.

Foto 3: Bergung eines Pkw aus einem Becken des Hafen Knuffingen. – Foto 4: Ein Rettungs-und-Löschzug der Bahn ist in Knuffingen Talheim stationiert.

Foto 5: Vorfall in der Nähe des Bahnhofs Roma Termini: Die Straßendecke hat nachgegeben, und eine Kehrmaschine ist in das Straßenbett eingesunken. Die Vigili del Fuoco sichern die Maschine und befreien den Fahrer. Die gedruckt (!) vorliegende Zeitung Wunderland News (wir nennen sie einfach die WuLAN) berichtet davon in ihrer Ausgabe Nr. 1-2019 auf Seite 2: „… tatsächlich war das Gestein unter der Straße einfach hohl.“ Daß dieses Szenarium leider keineswegs unrealistisch ist, daran erinnern sich die Münchner auch heute noch mit Bestürzung. Am 20. September 1994 ereignete sich im Stadtteil Trudering ein tragisches Unglück. Während der Bauarbeiten an einer U-Bahn-Linie kam es zu einem Wassereinbruch, wobei sich unter der Straße ein Hohlraum gebildet hatte. Die Fahrbahndecke brach ein und ein Linienbus stürzte mit dem Heck voraus in die plötzlich entstandene Grube. Drei Menschen kamen ums Leben und 36 Menschen wurden verletzt, manche darunter auch schwer verletzt. – Foto 6: Venedig: Schiffbruch! Die Vigili del Fuoco sind per Boot zur Stelle.

Foto 7: Nähe Bahnhof Medebach (Mitteldeutschland), Sportwagen gegen Baum, Person eingeklemmt, Schutzengel am Unfallort. – Foto 8: Unweit des Dammtor-Bahnhofs: Verkehrsunfall mit Radfahrer; Rettungsdienst im Einsatz.

Foto 9: Waldbrand. – Foto 10: Leichenbergung beim großen Sonnenblumenfeld.

Foto 11: Deichsicherung. – Foto 12: Löschwasser-Förderung.

Foto 13: Brand eines historischen Gebäudes in der Nachbarschaft zum „Michel“. – Foto 14: Einige Fahrzeuge der Werkfeuerwehr des Flughafens Knuffingen.

Foto 15: Feuerlöschboot im Hafen Hamburg. – Foto 16: Die umfangreiche Sammlung an Feuerwehr-Modellen, meistens im Maßstab 1:87.
28 Abteilungsschau – FF München, Abteilung Allach: Tag der offenen Tür 2019
Tag der offenen Tür bei der Abteilung Allach der Freiwilligen Feuerwehr München am Samstag, 20. Juli 2019, bei absolut hochsommerlichem Wetter.


Foto 1 und Foto 2: Erfrischung tat Not bei einer Temperatur von gut dreißig Grad, ob als Wassernebel, erzeugt vom Großlüfter der Werkfeuerwehr MTU/MAN, oder als Wasserkur im Garten des Allacher Gerätehauses.

Foto 3: Das Löschgruppen-Fahrzeug LF 16/12 (Funkrufname AL 40.9), Fahrgestell MAN LE 14.250, Aufbau Magirus, Baujahr 2003. – Foto 4: Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug 20/16 (AL 40.1), Mercedes-Benz Atego 1429, Aufbau Magirus, Baujahr 2010.

Foto 5: Interessierte Zuschauer bei einer Einsatz-Vorführung. – Foto 6: Als weitere Attraktion dieses Tags der offenen Tür präsentierte der Feuerwehr-Modellbau München (FWMM) einen Teil seiner Modelle und Dioramen; siehe auf dieser Internet-Seite unter der Rubrik Rückschau und dann die Registerkarte „Ausstellung in Allach beim Tag der offenen Tür Juli 2019“ anklicken.

Foto 7 und Foto 8: Eindrucksvolle Einsatz-Vorführungen stellten die Qualifikation der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Allach unter Beweis: Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfall (Foto 7) und Wohnungsbrand (Foto 8).

Foto 9 und Foto 10: Auch der Malteser-Hilfsdienst präsentierte sich unter anderem mit Rettungswagen und Gerätewagen Sanität (Foto 9) sowie mit Notarzt-Einsatzfahrzeug (Foto 10.

Foto 11: Großformat: Eines von mehreren neuen HLF der Werkfeuerwehr des Flughafen München, die allein aufgrund ihrer schieren Größe beeindruckend sind. Fahrgestell MAN TGS 18.460, Aufbau Magirus – Foto 12: Wechsellader-Fahrzeug (WLF) der Werkfeuerwehr MTU/MAN München, inzwischen mit gelben Stoßfängern. Fahrgestell MAN TGA 26.310, Aufbau Palfinger und Ziegler, Abrollbehälter (AB) Großlüfter.

27 Aus Mettmann bei uns zum Stammtisch-Abend vorbeigeschaut ...
… hat kein Geringerer als der Oberbranddirektor der Feuerwehren Jenkmünch und Jenkdorf Jens Klose. Viele kennen ihn und seine Beiträge im Nordstadt-(Modellbau-)Forum; darüber hinaus ist er bei „seiner“ Feuerwehr Mettmann die treibende Kraft bei den Vorbereitungen zu den Jubiläums-Veranstaltungen 150 Jahre Feuerwehr Mettmann (siehe www.feuerwehr-mettmann.de). Einer der Höhepunkte wird am Samstag, den 14. September 2019, die Modellbau-Ausstellung sein, an der etwa fünfundzwanzig Modellbauer teilnehmen, so auch eine Abordnung des FWMM. Bekannt sind auch Jensens (oder wie man landläufig sagt: dem Jens seine) Affinität zu Garmisch (siehe unter unserer Rubrik Umschau und dann die Registerkarte „Umgeschaut beim Jubiläum: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Garmisch“ anklicken)
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Foto 1: Stammtisch-Abend des FWMM am 3. Juli 2019. Mit dabei: Jens Klose vom BMM, dem Blaulicht-Modellbau Mettmann. – Foto 2: Der Jens fotografiert zu Studienzwecken Modelle von Mitgliedern des FWMM.

Foto 3 und Foto 4: Ehemaliger Neugeborenen-Notarztwagen der Berufsfeuerwehr München. Mercedes-Benz 609 D, Aufbau von Miesen, Baujahr vermutlich 1989. Basis-Modell: neutraler Rettungswagen von Herpa; Umgestaltung des Dachs. Besonderheit – man sieht’s zwar nicht, aber sie sind vorhanden, und den Modellbauer beruhigt es: die in 1:87 nachgebildeten Preßluft-Fanfaren im Motorraum. Entstanden ist das Modell so um das Jahr 2000.

Foto 5: In Watte gebettet für den Transport zum Stammtisch-Abend: Ehemaliges LF 16 TS der Freiwilligen Feuerwehr München, Abteilung Obermenzing, ehemaliges MZF der Abteilung Moosach, Fahrzeuge des damaligen LSHD (Luftschutz-Hilfsdienst). – Foto 6: Das Zweiwege-Fahrzeug auf Unimog aus der Schachtel in Foto 5.

Foto 7: Amarock ’n’ roll: Die Feuerwehr amarockt, das THW amarockt, sogar die Polizei amarockt und die Lokomotion Rail sowieso – jedenfalls im Modell. Auf jeden Fall: Besser Amarok fahren als Amok laufen. – Foto 8: Ein Amarok der Feuerwehr München (fiktiv) mit dem Kennzeichen M–F 1860.


Foto 9: Der Amarok des Mampfmittel-Räumdiensts mit dem Kennzeichen M–F 1860 im Gelände – Chili-Ketchup muß entschärft werden. – Foto 10: Ausgerechnet Kraftfahrzeug-Kennzeichen mit der Ziffernfolge 1, 8, 6 und 0 werden beim FWMM immer wieder mal vergeben, wie auch dieses Foto aus unserem Bildarchiv zeigt. Da scheint eine gewisse Aversion im Spiel zu sein.

26 Eine Schau! – Das Blaulicht-Festival auf der Münchner Theresienwiese im Mai 2019
Eine Schau! – Das Blaulicht-Festival auf der Münchner Theresienwiese im Mai 2019
Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr München kamen über dreißigtausend Besucher zum Blaulicht-Festival auf der Theresienwiese am 11. Mai 2019. Kein Wunder, denn über vierzig Organisationen lockten die Interessenten an, unter anderem: Freiwillige Feuerwehr München, Berufsfeuerwehr München, Rettungsdienst, Werkfeuerwehren, Technisches Hilfswerk, Polizei – viele hatten ihre neuesten Fahrzeuge dabei. Außerdem waren etwa einhundert Oldtimer aufgefahren, die sich – natürlich wie die modernen Einsatzfahrzeuge auch – in bestem Zustand präsentierten.

Foto 1: Blick auf das Wesentliche am 11. Mai 2019 auf der Theresienwiese: Feuerwehr-Fahrzeuge. Das Foto der Oldtimer-Allee entstand noch vor Beginn des Festivals. – Foto 2: Das trübe Wetter hatte kaum jemanden davon abgehalten, das Blaulicht-Festival zu besuchen, wie die vollbesetzte Tribüne zeigt; zu jeder vollen Stunde gab es Einsatz-Vorführungen.

Foto 3: Im Inneren des KELF, des Katastrophen-Einsatzleitfahrzeugs der Berufsfeuerwehr München. – Foto 4: Im Patientenraum des RTW, des Rettungswagens der BF München von der Wache 3 (Westend).

Foto 5: Squad der Abteilung Ludwigsfeld-Fasanerie der Freiwilligen Feuerwehr München. Es dient auch der Flughelferstaffel als Erkundungsfahrzeug. – Foto 6: Löschgruppen-Fahrzeug (LF 16/12) der Abteilung Solln der FF München; Fahrgestell MAN LE 14.250, Aufbau Magirus.

Foto 7: Abrollbehälter Wasserfördersystem, stationiert bei der Abteilung Stadtmitte der FF München. – Foto 8: Einsatzleitwagen der Flughelfer. Abteilung Waldperlach der FF München.

Foto 9: Aus Bad Tölz der dortige Versorgungs-Lkw der FF. Fahrgestell MAN TGM 13.290 Aufbau Junghanns. – Foto 10: Aus Garmisch-Partenkirchen das dortige Wechsellader-Fahrzeug (WLF) 35/1. Fahrgestell MAN 14.264, Aufbau Ziegler / DTS, Wechseleinrichtung Multilift.

Foto 11: Drehleiter DL 25 der Interessengemeinschaft alter Memminger Feuerwehrfahrzeuge e. V. Fahrgestell Mercedes-Benz LF 3500, Aufbau Metz, Baujahr 1954. Die IG besitzt einen kompletten Löschzug auf Mercedes-Hauber-Fahrzeugen. – Foto 12: Eher ein Youngtimer: Rüstwagen (RW) der Kategorie 2, ehemals (1986 bis 2014) FF Karlsfeld, Eigentümer seit 2014 MAN, München. Fahrgestell MAN 12.192 FA, Aufbau Bachert, Baujahr 1986.

Foto 13: Löschgruppen-Fahrzeug LF 8 des Feuerwehr-Oldtimer-Vereins Hard (Vorarlberg, Österreich). Fahrgestell Renault R 2087 Goélette, Aufbau Walser, Baujahr 1963. Nach Angabe des Vereins „Einziges Feuerwehrfahrzeug in Österreich auf Renault-Fahrgestell“. – Foto 14: Löschgruppen-Fahrzeug LF 15. Fahrgestell Opel Blitz, Aufbau Fischer, Baujahr 1940. Ehemals Flieger-Kraftfahrspritze, 1942 bis 1945 Flughafen München-Riem, 1945 bis 1992 FF Bad Häring (Tirol, Österreich), bis heute in deren Besitz.

Foto 15: Amerikanischer Pumper. Chevrolet 6400, Baujahr 1950. Von 1950 bis 1999 in Pennsylvania im Einsatz. Seit 2016 in Privatbesitz. – Foto 16: Ein weiterer Amerikaner. Dieser hier mit Fehlzündungen wie man sie heutzutage aus Amerika immer wieder hört.

Foto 17: Gerätewagen Sanität (GW San) der Johanniter-Unfallhilfe (JUH). Fahrgestell MAN TGL 8.180, Aufbau Lentner, Baujahr 2010. – Foto 18: Gerätewagen Logistik des Arbeiter-Samariter-Bunds, Bereitschaft Technik und Sicherheit. Fahrgestell MAN TGM 18.340.

Foto 19: Fahrzeug des Einsatz-Führungsdiensts des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Kreisverband München. Volkswagen T 5 TDI, Ausbau Fahrtec, Baujahr 2011. – Foto 20: Für die Freunde der MK-Reihe von Magirus-Deutz: Diverse Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks (THW).

Foto 21: Von der Werkfeuerwehr des Flughafens München: Drehleiter mit Korb DLK M 42 L A-S. Fahrgestell MAN TGS 26.440 6 x 4 BL. – Foto 22: Von der Werkfeuerwehr MTU-MAN: Gelenkmast. Fahrgestell MAN TGS 26.460, Aufbau Rosenbauer.

Foto 23 und Foto 24: Löschfahrzeug der Werkfeuerwehr Krauss-Maffei. Fahrgestell MAN TGM 18.340, Aufbau Lentner.
Denkt der Feuerwehr-Enthusiast zurück an das „Firetage“-Festival, das vor drei Jahren hier am selben Ort stattfand (siehe unsere Rubrik Sonderschau) und an das Blaulicht-Festival des Jahres 2019, so wird man in drei Jahren wissen, ob hiermit eine Festival-Tradition begründet wurde.
25 Durch die offene Tür geschaut bei den Wachen 2 und 6 der BF München
Auf vier Wachen der Berufsfeuerwehr München fand am 4. Mai 2019 der Tag der offenen Tür statt: in Sendling (Wache 2), Pasing (Wache 6), Föhring (Wache 8) und Riem (Wache 10). Wir haben bei den Wachen in Sendling und Pasing vorbeigeschaut.

Foto 1: Daß im Hof der Feuerwache was los war, das konnte man schon von außen erkennen. – Foto 2: Unter anderem gab es dort nämlich Einsatz-Vorführungen wie zum Beispiel Hilfeleistung technischer Art und Rettung von Fahrzeug-Insassen aus einem demolierten Pkw.

Foto 3 und Foto 4: Nicht nur für (Feuerwehr-)Modellbauer höchst attraktiv waren die beiden Dioramen im Maßstab 1:87 in einem der Lehrsäle der Feuerwache: Verkehrsunfall und Wohnungsbrand. Von wem das Diorama und die Modelle stammen, konnte während unseres Besuchs leider nicht eruiert werden.

Foto 5: Notarzt-Einsatzfahrzeug; Kennzeichen M–F 1320. – Foto 6: Wechsellader-Fahrzeug (Kennzeichen M–F 1031) mit Abrollbehälter Gefahrgut.

Foto 7: Der Aushang zur Einladung auf die Feuerwache 6 war weithin zu sehen. – Foto 8: Es wurde aber auch viel geboten, wie zum Beispiel Einsatz-Vorführungen.

Foto 9: Nicht nur, was die Versorgung der Gäste mit Speisen und Getränken betraf, auch hinsichtlich der Luftballons funktionierte die Logistik hervorragend. – Foto 10: Einige Fahrzeuge der Wache 6 vor ihrer Halle (von links nach rechts): KLAF, TLF 20/40-SL, RW, HLF (6.40.2), DLA(K) 23-12 GL n. B. und HLF (6.40.1).

Foto 11: Wechsellader-Fahrzeug mit dem Kennzeichen M–F 1193. – Foto 12: In einer stillen Ecke: Gerätewagen Kran (Baujahr 1995) und Gerätewagen Atemschutz (Baujahr 2001) warten darauf, auch beachtet zu werden.
24 Zum Stammtisch-Abend geschaut im April 2019
Am 17. April 2019 hatten wir uns wieder zu einem Stammtisch-Abend zusammengefunden.

Foto 1 und Foto 2: Neben Speisen und Getränke kamen natürlich auch Feuerwehr-Modelle auf den Wirtshaustisch, sowohl zur Versteigerung (Foto 1) als auch zur Inaugenscheinnahme (in Foto 2 zum Beispiel Modelle von Thomas Löflath).

Foto 3 und Foto 4: Modelle des Notarztwagens (NAW) der Berufsfeuerwehr München mit dem Kennzeichen M–2151 im ursprünglichen Design (jeweils links in den Fotos) und im Design ab 1998.

Foto 5: Modell eines Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs der Feuerwehr München: Fahrgestell von MAN und Aufbau von Rosenbauer, wie sie zwischen 1995 und 2010 in München eingesetzt wurden. – Foto 6: Modell eines Mannschafts-Transportwagens (MTW) der Werkfeuerwehr des Flughafens München.

Foto 7: Modelle im Maßstab 1:160 aus den Allacher Fahrzeugwerken (AFW). Getunt wurden dort Modelle von (von links nach rechts) N-Spur-Blaulicht, DM-Toys, Shapeways, Rail-N-Scale und nochmal von Rail-N-Scale. – Foto 8: Vorbild des Kranwagen-Modells ist der KW 12 von Metz aus Ingolstadt. Fahrgestell und Fahrerhaus von Preiser, Aufbau und Kranausleger Eigenbau aus Kunststoffprofilen. Das Modell ist vor über zwanzig Jahren entstanden.

Foto 9: Pulverlöschfahrzeug (PLF) 3000 für die Werkfeuerwehr Condea (heute Sasol) in Brunsbüttel im Lieferzustand. Das Modell war ein Komplettbausatz von Remember Mr. Moon. – Foto 10: Großtank-Löschfahrzeug (GTLF) 24/100-10 nach Vorbild der Feuerwehr Buxtehude (ex WF Airbus, Hamburg). Fahrerkabine von Roco, Aufbau in Eigenbau.

Foto 11: Das Original der DLK lief bei der Freiwilligen Feuerwehr Gersthofen. Das Modell besteht aus einer Leiter mit Drehstuhl von Brekina. Das Podest und die Kabine sind Eigenbau. Teile der Kabine stammen von MEK Ebling. – Foto 12: Links im Foto: Modell des Volkswagen Up als KdoW, Kennzeichen A–BF 125, seit Juli 2017 bei der BF Augsburg im Dienst (Hauptfeuerwache). Rechts: MTW, Kennzeichen A–BF 143, Mercedes-Benz Sprinter 314 CDI, Baujahr und Indienststellung 2017.
23 Umgeschaut beim Jubiläum: 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Garmisch
Umgeschaut beim Jubiläum in Garmisch
150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Garmisch. Die Feuerwehr Garmisch feierte ihr Jubiläum mit einem grandiosen Programm, unter anderem: Ausstellung historischer Feuerwehrgerätschaften (6. Juli 2018 bis 5. August 2018), Aktionstage (20. bis 22. Juli), Feuerwehr-Modell-Ausstellung des BMM (Blaulicht-Modellbau Mettmann; 21. bis 29. Juli), Festumzug, Fahrzeugschau, Vorführungen. Die Jubiläumsfeier(n) in Garmisch waren eine grandiose Veranstaltung – das haben wir selbst während unseres nur eintägigen Besuchs gespürt. Unsere Fotos vermögen die besondere Aura dieses Festprogramms nur unzureichend widerzuspiegeln.
Hinweis: Jens Klose (BMM, Blaulicht-Modellbau Mettmann) ist der Feuerwehr Garmisch seit Jahren freundschaftlich verbunden. Sein sozusagen offizieller Text-Bild-Bericht von den Jubiläums-Veranstaltungen ist im Nordstadt-Forum zu finden.

Foto 1 bis Foto 4: Das Kurhaus (erbaut im Jahre 1902) wurde für die Dauer der Ausstellung historischer Gerätschaften zum Feuerwehrmuseum. Es beherbergte hervorragende Exponate sowohl in Qualität als auch in Auswahl. – Foto 2: Tragkraftspritzen-Anhänger „Goliath“ von Magirus (1929).

Foto 3: Historische Tragkraftspritzen und Schutzanzüge. – Foto 4: Persönliche Schutzausrüstung für Einsatzkräfte.


Foto 5 bis Foto 8: Blaulicht-Modellbau Mettmann (BMM): Modelle verschiedener Flughafen-Feuerwehren von Christian Bolduan.


Foto 9 bis Foto 12: Blaulicht-Modellbau Mettmann (BMM). – Foto 9: Modelle mit Blink-Elektronik von Daniel Panneck. – Foto 10 bis Foto 12: Modelle von Jens Klose.

Foto 13 bis Foto 16: Zusammenschluß des BMM und des FWMM für zwei Tage (21. und 22. Juli) zum BFWMMM, zum Blaulicht- und Feuerwehr-Modellbau Mettmann und München. Eine Abordnung des FWMM war zu Gast beim BMM in dessen Ausstellung im Kurhaus.
Foto 13: „Aha, aa ned schlechd!“ – Foto 14: „Ach, auch nit schlecht!“

Foto 14 und Foto 16: Modelle von Martin Sigl, Unterhaching.

Foto 17 bis Foto 24: Fahrzeug-Ausstellung zwischen Richard-Strauss-Platz und Marienplatz.
Foto 17: TLF 15, ehemals (und jetzt wieder) FF Garmisch-Partenkirchen, Magirus S 2500, Baujahr 1950. – Foto 18: TSF, FF Spatzenhausen, MAN TGL 8.220, Aufbau Empl.

Foto 19: Luftkissenboot der FF Seehausen am Staffelsee, Landkreis Garmisch-Partenkirchen. – Foto 20: TLF 16, ehemals FF Freising, Magirus Mercur F 125 A, Baujahr 1957.

Foto 21: DL 18, FF Murnau, Mercedes-Benz 319 LP, Aufbau Metz, Baujahr 1963 und noch immer im Einsatzdienst. – Foto 22: KLF, Betriebsfeuerwehr des Freilichtmuseums Glentleiten bei Großweil (Nähe Kochelsee), Polaris Quad.

Foto 23: SLF, Werkfeuerwehr Roche, Penzberg, MAN TGA 26.400, Aufbau Vogt. – Foto 24: TMB 42, FF Seefeld (Tirol), Scania P 400, Aufbau Empl, Bronto Skylift.
22 Vorübergehend bei der BF München: NEF als Leihfahrzeug
Vorübergehend (etwa Ende 2017 bis Anfang 2018) bei der BF München: NEF als Leihfahrzeug
Zur Kompensation von Ausfällen hielt die BF München Ende 2017 bis Anfang 2018 ein NEF als Leihfahrzeug vor, das u. a. an der Hauptfeuerwache stationiert war (Funk Fl. 76.10). Es handelte sich um einen Mercedes-Benz Vito 119 Blue-Tec mit Martin-Anlage und mit LED-Signalanlage. Ansonsten entsprachen weder das Design noch das amtliche Kennzeichen des NEF den ortsüblichen Gegebenheiten.

Foto 1: Eines Nachts in München – Erste Begegnung mit dem hierorts ungewohnt erscheinenden NEF. – Foto 2: Das Leih-NEF während eines Einsatzes.

Foto 3: Das NEF vor der Hauptfeuerwache und … – Foto 4: … wiederum während desselben Einsatzes wie in Foto 2.
21 E-Mobilität bei der Berufsfeuerwehr München
E-Mobilität bei der Berufsfeuerwehr München
Auf der Messe Rett-Mobil im Mai 2017 wurde der E-Golf als „Funkdienstwagen“ präsentiert.


Foto 1 bis 4: Ende November 2017 stellte die BF München vierzehn E-Golf in ihren Dienst. Es sind dies die ersten Einsatz-Fahrzeuge bei der BF München mit Elektro-Antrieb. Eingesetzt werden sie zu Dienstfahrten von den Mitarbeitern der verschiedenen Sachgebiete (zum Beispiel vom Vorbeugender Brandschutz). Zum Alarmdienst werden sie nur bei besonderen Ereignissen herangezogen.
In manchen Medienberichten zur Übergabe der E-Golf an die BF München ist zu lesen, die Fahrzeuge seien im „charakteristischen“ oder „typischen“ Design der Münchner Feuerwehr beklebt. Die Typographie der Notrufnummer 112 ist jedoch eher untypisch für das Münchner Design.

Foto 5 und Foto 6: Seit Einführung der Beklebung mit der 112 (etwa 1996) werden Ziffern mit Abschlußstrich auf der Grundlinie verwendet (bei Buchstaben wird dieser Strich Serife genannt) – siehe zum Beispiel beim TLF 4000 (Foto 5). Die E-Golf hingegen sind mit einer serifenlosen 112 versehen (Foto 6). Unser Typographie-Fachmann meint dazu: Die bisherige 112 spiegelt den Münchner Habitus wider: stilvoll und elegant. Die serifenlose 112 kommt demgegenüber plump und ungehobelt daher.
20 Neuartiges RGS-Fahrzeug vor der Einführung
Neuartiges RGS-Fahrzeug vor der Einführung
Nach Informationen der Recherche-Teams vom Mo-87 und FWMM will die bundeseigene Anstalt für Straßenunwesen (ASU) neuartige „Räumfahrzeuge“ beschaffen, die dafür sorgen sollen, daß die Rettungsgasse für die Rettungskräfte nicht zur Sackgasse wird. Der Prototyp soll probeweise schon während des Osterreiseverkehrs 2018 zu möglichen Einsätzen bereitgestellt werden, und zwar am Ostersonntag, 1. April 2018.
Der Prototyp des Rettungs-Gassen-Spreizers (RGS) genannten Fahrzeugs wurde in den Werkstätten der HAWI-Fahrzeugbau in Oberbayern gefertigt, bekannt für innovatives Recycling von Kunststoff-Fahrzeugen und -Produkten aller Art. Der Bau erfolgte unter Geheimhaltung innerhalb kürzester Zeit nach dem vierfachen Ko-Prinzip: konzipieren, konstruieren, konfigurieren und kongenial zusammensetzen. Die Idee zu diesem Fahrzeug-Modell ist zwar schon älter, doch nun wird sie realisiert.


Mo-87 und FWMM konnten kürzlich an einer Präsentation zur Erläuterung des RGS-Konzepts teilnehmen. Die Veranstaltung fand in einer etwas abseits gelegenen Location statt. Gezeigt wurde nicht der Prototyp sondern ein vorbildgerechtes Modell des RGS. Der RGS besticht durch seine sowohl vertikale als auch horizontale keilförmige Bauart, womit seine Aufgaben optimal gelöst werden können. Dazu trägt auch die Konfiguration als Dreirad bei: Die Vorderachse ist als Lenkachse, die Hinterachse als Antriebsachse ausgebildet. Der Antrieb erfolgt umweltneutral mittels hybridartigen Schubmodulen.
Die Kanzel (Trupp-Besatzung) ermöglicht optimale Sicht auf den Einsatzort. Die Spreizfühler sind beweglich und steuern den Anstellwinkel der seitlich links und rechts angebrachten Spreizer. Diese können im Heckbereich nach dem sogenannten „Glupperl-Prinzip“ auf eine Gesamtbreite von 3,5 Metern ausgefahren werden. Aufblasbare Luftpolster außen an den Spreizern gewährleisten, daß hartnäckige Gassensteher sanft und ohne Schaden zu nehmen zur Lageveränderung an den Gassenrand bewegt werden können. Die dafür erforderliche Preßluft wird von einem Generator erzeugt, der auch die Luftvorratsbehälter auf dem Fahrzeugaufbau speist. Mit großzügig dimensionierten Scheinwerfern können die Fahrbahnen bei Nacht taghell ausgeleuchtet werden. Spezielle optische und akustische Warneinrichtungen signalisieren schon im Vorfeld, daß Platz zu machen ist. Durch die feuerwehrtypische Warn-Lackierung ist das RGS jederzeit gut als solches erkennbar.
Text und Fotos veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung vom 1. 4. 2018 durch ASU und HAWI-Fahrzeugbau.
19 Einsatz für den KW 50 in der Münchner Lindwurmstraße am 16. Januar 2018
Einsatz für den KW 50 in der Münchner Lindwurmstraße am 16. Januar 2018
Offenbar gerade als der Ausleger eines Baukrans per Bolzen am Turm-Gelenk angeschlagen werden sollte, erfaßte ein Windstoß den Ausleger, so daß dieser wieder aus dem Gelenk gehoben wurde. Der nurmehr lose am Turm hängende tonnenschwere Ausleger drohte abzustürzen.


Mit Hilfe des KW 50 der Feuerwache Neuperlach wurde der Ausleger gesichert und wieder in seine vorgesehene Position gebracht. Unter anderem auch im Einsatz: GW Kran (9.59.1), RW (5.61.1), DL (1.30.1), HLF (1.40.2) und RTW (1.71.1). Die Lindwurmstraße zwischen Goetheplatz und Herzog-Heinrich-Straße war von etwa 15.30 Uhr bis etwa 18.30 Uhr gesperrt.
18 Umgeschaut auf der Ausstellung Die Modellbahn im MOC Veranstaltungscenter München, 17. bis 19. November 2017
Umgeschaut auf der Ausstellung Die Modellbahn im MOC Veranstaltungscenter München, 17. bis 19. November 2017
Zusammen mit den Jugend- und Spielemessen Spielwiesn und Forscha gab es Mitte November 2017 im MOC Veranstaltungscenter München (Freimann) wieder die Messe-Ausstellung Die Modellbahn (Veranstalter: Modellbahnverband in Deutschland). Letztere ist zwar überschaubar, birgt aber ein paar exzellent gestaltete Modellbahn-Anlagen und -Dioramen. Und bei genauerer Betrachtung waren sogar einige Feuerwehr-Szenen zu entdecken.

Foto 1: Feuerwehr-Einsatz auf der großen Modulanlage der N-Bahn-Freunde München e. V. – Foto 2: MTW auf stehender Bewegungsfahrt vor der geschlossenen Schranke auf der Anlage (Maßstab 1:87) des Modellbahnclubs Poing e. V.

Foto 3: Szene am Flußhafen der Schmalspur-Ganoven (Spurweite H0e). – Foto 4: Ein stiller Winkel in einer Kleinstadt in Frankreich. Diorama im Maßstab 1:35 von Marcel Ackle.

Foto 5: Diorama Carrière de Petit Granit (Granit-Steinbruch; Maßstab 1:87) von Rik Martens. Kernstück ist der Schrägaufzug, mit dem die beladenen Wagen nach unten zur Güterbahn befördert werden (und die leeren Wagen wieder nach oben zurück). – Foto 6: Detail aus der Anlage (Maßstab 1:87) Gare de La Praz 1956–1973 des Club Ferroviare de Franche-Comté.
17 Angeschaut VIII: Neu – Zwei Gerätewagen Gefahrgut bei der BF München
Angeschaut VIII: Neu – Zwei Gerätewagen Gefahrgut bei der BF München
Zwei Gerätewagen Gefahrgut, die in Sendling (Feuerwache 2) und in Milbertshofen (Feuerwache 7) stationiert wurden, zählen seit Sommer 2017 zum Fahrzeugbestand der Berufsfeuerwehr München; Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1527, Aufbau: Lentner. Die Fotos unten zeigen den GW G der Feuerwache 7, Kennzeichen M–F 1233, Funk 7.52.1 (GW G der Feuerwache 2: M–F 1230, Funk 2.52.1).

Foto 1 und Foto 2: Seitenansichten des GW G der Feuerwache 7. Die Beladung entspricht derjenigen eines GW 2. Unterschiede zu den RW U: kein fest eingebauter Tank, keine fest eingebaute Hydrovac-Anlage, kein fest eingebauter Generator, kein fest eingebauter Hochdruckreiniger, kein Allradantrieb.

Foto 3: Frontansicht des GW G der Feuerwache 7. Die Martin-Hörner sind mit Polstern auf dem Dachfenster des Fahrerhauses montiert. Foto 4: Heck-Ansicht; Ladebordwand von Dautel.
(Alle Angaben nach Recherchen von FWMM-Mitgliedern.)
Bei DH Modellbau (Dominik Heimann) ist ein Bausatz in Vorbereitung, der voraussichtlich folgende Teile umfassen wird: Aufbauteile gefräst, Rolläden gefräst, Kragen Lentner Resin, Ladebordwand und Heckleiste Resin; Decals in UV-Druck werden separat angeboten.
16 Umgeschaut auf der Theresienwiese in München: RTH aus Rostock
Umgeschaut auf der Theresienwiese in München: RTH aus Rostock

Foto 1 und Foto 2: Ein seltener, wenn nicht sogar einmaliger Anblick auf der Theresienwiese in München: Rettungshubschrauber D-HAMV mit einem Patienten an Bord ist nach einem Flug von Greifswald (östlich von Rostock, nahe der Ostseeküste) auf der Theresienwiese gelandet.

Foto 3 und Foto 4: D-HAMV ist am Klinikum Südstadt in Rostock stationiert. Hersteller: Sud Aviation, Modell: SA 365 N. (Quelle: BOS-Fahrzeuge.Info, ID-Nr.: V 71957; dort Fotos des D-HAMV im älteren Erscheinungsbild aus dem Jahr 2010.)
15 Abteilungsschau II – FF München, Abteilungen Harthof, Stadtmitte und Trudering: Tag der offenen Tür am 9. September 2017
Abteilungsschau II – FF München, Abteilungen Harthof, Stadtmitte und Trudering: Tag der offenen Tür am 9. September 2017
Am Samstag, den 9. September 2017, gab’s in München zum Ende der Schulferien noch drei Termine bei der Freiwilligen Feuerwehr: Tag der offenen Tür bei den Abteilungen Harthof, Stadtmitte und Trudering.
04.20.05 TdoT Harthof_2017 09 09_001104.20.04 TdoT Harthof_2017 09 09_0009
Foto 1 und Foto 2 – Harthof: Mit Begeisterung und Engagement dabei: Kinder und die Jugend.
04.20.02 Harthof LF 16-12 M-2948 (d)04.20.01 Harthof HLF M-F 1177 (d)
Foto 3 – Harthof: Das LF 16/12, HH 40.8 (Kennzeichen M-2948).
Foto 4 – Harthof: Das HLF, HH 40.1 (Kennzeichen M-F 1177).
04.20.06 TdoT Harthof_2017 09 09_0013 Kopie04.20.03 TdoT Harthof_2017 09 09_0005
Foto 5 – Harthof: Action in der Heimperthstraße am Feuerwehrhaus.
Foto 6 – Harthof: Knotenkunde auch für private Lebenslagen.
04.20.07 Stadtmitte HLF M-F 1098 (a)204.20.08 Stadtmitte HLF M-F 1258 (a)
Foto 7 – Stadtmitte: HLF, MI 40.1 (Kennzeichen M-F 1098).
Foto 8 – Stadtmitte: HLF, MI 40.4 (Kennzeichen M-F 1258).
04.20.12 TdoT Stadtmitte_2017 09 09_001604.20.09 TdoT Stadtmitte_2017 09 09_0005
Foto 9 und Foto 10 – Stadtmitte: Modelle von Jan-Hendrik Hartmann.
04.20.10 TdoT Stadtmitte_2017 09 09_000904.20.11 TdoT Stadtmitte_2017 09 09_0010
Foto 11 und Foto 12 – Stadtmitte: Modelle von Carsten Schröder.
04.20.17 Trudering MZF M-F 1365 (b)04.20.13 TdoT Trudering_2017 09 09_0008
Foto 13 – Trudering: Das MZF, TR 11.1 (Kennzeichen M-F 1365).
Foto 14 – Trudering: Das HLF, TR 40.1 (Kennzeichen M-F 1153).
04.20.14 TdoT Trudering_2017 09 09_002904.20.16 TdoT Trudering_2017 09 09_0032
Foto 15 und Foto 16 – Trudering: Mit Eifer und Interesse: Kinder und die Jugend.
04.20.15 TdoT Trudering_2017 09 09_003004.20.18 Trudering SW 2000 Tr M-84350 (g)
Foto 17 – Trudering: „Handydokumentation“ fürs Digital-Archiv: Einsatz-Vorführung Technische Hilfeleistung.
Foto 18 – Trudering: Der SW 2000 Tr, TR 58.1 (Kennzeichen M-84350).
14 Doppelschau: Jubiläum 90 Jahre FF Waldperlach und Fünftes München-Waldperlacher Feuerwehr-Oldtimer-Treffen
Doppelschau: Jubiläum 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Abteilung Waldperlach und Fünftes München-Waldperlacher Feuerwehr-Oldtimer-Treffen
Die Abteilung Waldperlach der Freiwilligen Feuerwehr München hatte am 8. Juli 2017 zum Tag der offenen Tür anläßlich ihres Jubiläums eingeladen. Außerdem auf dem Programm: Das Fünfte München-Waldperlacher Feuerwehr-Oldtimer-Treffen. Und aus der Doppelschau wurde sogar eine Dreifachschau, denn einige unserer Freunde präsentierten im Waldperlacher Feuerwehrhaus einen Teil ihrer Modelle.
04.19.01 Waldperlach_08 Jul 2017_001904.19.02 Waldperlach_08 Jul 2017_0055
Foto 1 und Foto 2: Jubiläumsgäste in der „Lounge“ und im Biergarten mit der Blaskapelle Harmonie aus Neubiberg.
04.19.03 Waldperlach_08 Jul 2017_000304.19.04 Waldperlach_08 Jul 2017_0004
Foto 3 und Foto 4: Ein Teil der Oldtimer am Rande des Truderinger Walds.
04.19.05 Waldperlach_08 Jul 2017_001204.19.06 Waldperlach_08 Jul 2017_0013
Foto 5 und Foto 6: Youngsters und weitere Oldtimer vor dem Kies- und Sandwerk Mächler am Rande des Truderinger Walds.
04.19.07 Waldperlach_08 Jul 2017_003904.19.08 Waldperlach_08 Jul 2017_0030
Foto 7: Vor Eröffnung der Modell-Ausstellung: Unsere Vitrinen stehen bereit zur Inaugenscheinnahme unserer Modelle durch die Besucher.
Foto 8: Die ehemaligen NAW (genannt Jumbo) der BF München. Modelle im Maßstab 1:87 von Martin Sigl.
04.19.09 Waldperlach_08 Jul 2017_002904.19.10 Waldperlach_08 Jul 2017_0031
Foto 9 und Foto 10: Demonstration einer Fett-Explosion im Abrollbehälter Brandvorführung und derselbe als Modell im Maßstab 1:87 von Martin Sigl.
04.19.11 Waldperlach_08 Jul 2017_002504.19.12 Waldperlach_08 Jul 2017_0050
Foto 11: Modell des ehemaligen LLG der Abteilung Allach. Modell im Maßstab 1:160 von Manfred Baaske.
Foto 12: Ehemaliger Mannschaftswagen der FF Gräfelfing. Modell im Maßstab 1:87 von Manfred Baaske.
04.19.13 Waldperlach_08 Jul 2017_000104.19.14 Waldperlach_08 Jul 2017_0063
Foto 13 und Foto 14: Löschwasser-Außenlastbehälter und Darstellung der Wirkungsweise. Vier Außenlastbehälter zur Waldbrand- und Flächenbrand-Bekämpfung mit Hilfe von Hubschraubern sind bei der FF Waldperlach stationiert.
04.19.15 Waldperlach_08 Jul 2017_002104.19.16 Waldperlach_08 Jul 2017_0068
Foto 15: Flughafen-Löschfahrzeug (Hersteller-Bezeichnung: „Simba“). Modell im Maßstab 1:87 von Manfred Baaske.
Foto 16: Vorführung einer Technischen Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall.
13 Durch die Linse geschaut: Fotoshooting auf der Münchner Theresienwiese
Durch die Linse geschaut: Fotoshooting auf der Münchner Theresienwiese
04.18.01 KVR Foto Zustrom der Belegschaft04.18.02 KVR Foto Versammlung der Belegschaft
Ja – is denn heut scho Wiesn? Das wird sich mancher Passant gefragt haben angesichts des Menschenauflaufs und des Zustroms zur Theresienwiese. Was war da los, eines Mittwochs mitten im Juni des Jahres 2017? Der Kanzlerkandidat? Der Ministerpräsident? Die Helene Fischer?
04.18.03 KVR Foto Vorbereitungen04.18.04 KVR Foto Vorbereitungen
04.18.05 KVR Foto Vorbereitungen04.18.06 KVR Foto Vorbereitungen
Tags zuvor, am Dienstag, war die Drehleiter der 3er-Wache bei rätselhaften Leiterbewegungen zu beobachten. Es stellte sich heraus, daß es sich um eine Stellprobe für Foto-Aufnahmen handelte: Mitarbeiter des Kreisverwaltungsreferats werden fotografiert. Zum Foto-Termin erschien dann aber zunächst der Teleskopmast, der zuerst ebenfalls eine geeignete Korbstellung für den Fotografen ausloten mußte. Dazu gesellte sich eine der 1998er MAN-Magirus-Drehleitern (Kennzeichen M-2709).
04.18.07 KVR Foto Grundlehrgang 1-201704.18.08 KVR Foto Grundlehrgang 1-2017
04.18.09 KVR Foto Grundlehrgang 1-201704.18.10 KVR Foto Grundlehrgang 1-2017
Anschließend gab es unterhalb der Bavaria für die Teilnehmer des Grundlehrgangs 1/2017 einen Foto-Termin: Die Drehleiter der 3er-Wache diente als „Siegerpodest“ und als „Karriereleiter“, die MAN-Magirus-Drehleiter fungierte als Hebebühne für die Fotografen – alles unter der zufriedenen Miene der Bavaria.
12 Ins Glas geschaut – Stammtisch-Abend im Juni 2017 (kurzer Bildbericht)
04.17.01 Umschau Stammtisch Juni 201704.17.02 Umschau Stammtisch Juni 2017
04.17.03 Umschau Stammtisch Juni 201704.17.04 Umschau Stammtisch Juni 2017
11 Reingeschaut beim Tag der offenen Tür im Mai 2017
Tag d off Tür 6. Mai 2017 Hauptfw (1.7)
Anfang Mai 2017 waren bei der Berufsfeuerwehr München wieder Tür und Tor geöffnet und zwar jene der Hauptfeuerwache, der Wache 2 in Sendling, der Wache 7 in Milbertshofen und der Wache 10 in Riem. Wir haben bei diesem Tag der offenen Tür natürlich auch mal reingeschaut.
04.15.01 Umschau TdoT 201704.15.02 Umschau TdoT 2017
04.15.03 Umschau TdoT 201704.15.04 Umschau TdoT 2017
04.15.05 Umschau TdoT 201704.15.06 Umschau TdoT 2017
04.15.07 Umschau TdoT 201704.15.08.2 Umschau TdoT 2017
In der Hauptfeuerwache (Fotos oben) stand auch eine Modellbau-Ausstellung auf dem Programm. Einige unserer Mitglieder präsentierten Feuerwehr-Modelle und Dioramen.
04.15.09 Umschau TdoT 201704.15.10 Umschau TdoT 2017
Bilder oben von der Feuerwache 2 in Sendling …
04.15.12 Umschau TdoT 201704.15.11 Umschau TdoT 2017
… von der Feuerwache 7 in Milbertshofen und …
04.15.13 Umschau TdoT 201704.15.14 Umschau TdoT 2017
… von der Feuerwache 10 in Riem.
Insgesamt wollten sich am Tag der offenen Tür mehr als 13 500 Gäste (so die Angabe der Branddirektion auf der Internet-Seite) die Chance nicht entgehen lassen, eine der vier oder mehrere Feuerwachen zu besuchen.
10 Neuheiten-Schau: KW 16 in der KW 16 (2015) – Nachtrag Mai 2017 – Ergänzungen Januar 2020, Oktober 2020 und Oktober 2021
KW 16 in der KW 16
Man könnte fast an einen Marketing-Gag glauben: In der KW 16 wurde der KW 16 ausgeliefert – na ja, also: So ungefähr in der sechzehnten Kalenderwoche des Jahres 2015, jedenfalls aber nach Ostern (fünfzehnte Woche). Aber wir hatten an dieser Stelle unter der Überschrift Der Anpreiser des Jahres ja versprochen, nach Erscheinen des Kranwagenmodells, statt uns über beabsichtigte oder unfreiwillige Gags zu mokieren, den Hersteller in den höchsten Tönen zu lobpreise(r)n. Das Versprechen lösen wir gern ein: Der (Feuerwehr-)Modellbauer verfügt nun über einen erstklassigen Kranwagen im Maßstab 1:87. Nachtrag: Und warum erst jetzt Fotos des Preiser-Modells, zwei Jahre nach dessen Erscheinen? Weil wir als Modellbauer immer noch auf den im Jahr 2016 angekündigten Bausatz warten, und manch einer von uns sich dann doch die Wartezeit mit dem Fertigmodell verkürzt. Ergänzung Januar 2020: Und heute, vier Jahre nach der Ankündigung? Auf den Punkt gebracht hat’s Marc Schmidt, Modellbau-Forum mo87, Modellvorschau 2020, 19. Januar 2020 (www.mo87.de), Zitat: „Preiser: Wir listen die Rückstände bis auf weiteres nicht mehr auf.“ Ergänzung Oktober 2020: Zitate (1. Oktober 2020) aus einem Modellbauer-Forum zum Beitrag Spielwarenmesse 2021 in den Sommer verschoben: Frage: „Gibt es dann, eventuell keine neuen Feuerwehrmodelle von Preiser?“ – Antwort: „Gibt es denn aktuell neue Feuerwehrmodelle von Preiser??? Gibt ja nicht mal die alten.“ Ergänzung Mitte Oktober 2021: Jetzt gibt’s aber doch was neues zum Thema! Und damit meinen wir: Der Preiser-Bausatz des KW 16 ist keine Vision mehr, sondern in der Realität angekommen; man kann ihn tatsächlich etwa seit Mitte September 2021 kaufen. Zum Beweis zeigen wir hier Fotos unseres Exemplars: Wie die Schachtel von außen aussieht und was drin ist.

04.04.3 KW 16 Preiser04.04.2 KW 16 Preiser
04.04.1 KW 16 Preiser04.04.4 KW 16 Preiser
Vorbild des Preiser-Fertigmodells ist der KW 16 der Berufsfeuerwehr München. Der KW 16 im Original als Einsatzfahrzeug in der Ü-30-Schau (Nr. 2: Kranwagen KW 16 der BF München als Einsatz- und als Museumsfahrzeug). Der KW 16 im Original als Museumsfahrzeug in der Museumsschau (Nr.3: München: Deutsches Museum – Verkehrszentrum). Der KW 16 als Modell in einem Diorama in der Leistungsschau (Nr. 18: BF München – Einsatz für KW 16 bei Trambahn-Eingleisung)
9 Umgeschaut in der Münchner Ludwigsvorstadt: RTH-Landungen – Photographien aus 10 Jahren: 2010 bis 2020
Umgeschaut in der Münchner Ludwigsvorstadt: RTH-Landungen – Photographien aus 10 Jahren: 2010 bis 2020
Seit Beginn der Bauarbeiten zur neuen Portalklinik im Klinikviertel in der Münchner Ludwigsvorstadt steht der dort gelegene Landeplatz für Hubschrauber nicht mehr zur Verfügung. Dieser Landeplatz war ein Provisorium, so daß bereits in der Vergangenheit immer wieder mal die Theresienwiese angeflogen wurde und in besonders dringenden Notfällen der Goetheplatz – und so auch heute noch. Ist die Theresienwiese aufgrund einer Veranstaltung (Oktoberfest) blockiert, wird auf den Bavariapark (auf der Schwanthalerhöhe) ausgewichen, der somit gleichsam als Ersatz für den Behelf des Provisoriums dient. Die Patienten werden dann per RTW ins Klinikviertel gefahren; Entfernung: etwa anderthalb bzw. zwei Kilometer. Hier Photographien von RTH-Landungen aus 10 Jahren: von 2010 bis 2020. (Soweit erforderlich und soweit möglich wurde von den Besatzungen die Fotografier-Erlaubnis eingeholt. – Alle Fotos: © 2010–2020 Karl-Heinz Schuster, München.)
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8 Angeschaut VII: TLF 4000 bei der BF München
Angeschaut VII: TLF 4000 bei der BF München
Wiederum ganz herzlicher Dank gebührt unseren Freunden in der Neuperlacher Feuerwache, daß wir nach der neuen Drehleiter nun auch die beiden neuen TLF 4000 fotografieren konnten. Die Fahrzeuge stellen durchaus eine Besonderheit bei der BF München dar: Fahrgestell von Scania, Aufbau von Walser.
TLF 4000 M-F 1283 (b) KopieTLF 4000 M-F 1283 (h)2 Kopie
TLF 4000 M-F 1284 (a) KopieTLF 4000 M-F 1284 (i1-1)3 Kopie
TLF 4000 M-F 1284 (e) KopieTLF 4000 M-F 1284 (d) Kopie

7 Angeschaut VI: DLA(K) 23-12 GL niedrige Bauart bei der BF München
Angeschaut VI: DLA(K) 23-12 GL niedrige Bauart bei der BF München
Unserem Freund Hans sei Dank, daß wir Ende Februar 2016 das erste Exemplar der insgesamt 15 neuen Drehleitern für die Berufsfeuerwehr München fotografieren konnten. Und nicht minder herzlicher Dank gebührt Gerd, dem Angehörigen der BF München in der Feuerwache Neuperlach, der uns die Drehleiter in die fotogerechte Position fuhr.
DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (b0)2DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (a0)4DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (e)1DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (d)1DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (b1-1)DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (k)SE08DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (h0)1DLA(K) 23-12 GL n. B. M-F 1383 (g0)1

6 Angeschaut V: Fahrzeuge der Werkfeuerwehr MTU/MAN, München
Angeschaut V: Fahrzeuge der Werkfeuerwehr MTU/MAN, München
04.12-02 WF MAN-MTU GW M-AN 353     04.12-06 WF MAN-MTU ELW M-TU 400 04.12-03 WF MAN-MTU TLF M-TU 1212     04.12-04 WF MAN-MTU TLF M-TU 121204.12-05 WF MAN-MTU GM M-AN 990     04.12-01 WF MAN-MTU WLF M-AN 3456 04.12-08 WF MAN-MTU RTW M-TU 2008     04.12-07 WF MAN-MTU RTW M-TU 2015
5 Presse-Umschau
Presse-Umschau
Auf Einladung zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Arnbach konnte unser Freund Hanns Widl dort einen Teil seiner Feuerwehr-Modelle präsentieren, darunter auch viele originalgetreuen Nachbauten von Vorbildern aus der Region. Die Dachauer Nachrichten berichteten darüber in ihrer Ausgabe Nr. 207 vom 9. September 2015:

04.10.01 Widl Hanns Dachauer Nachr Sept 2015

4 Angeschaut IV: DLA(K) 23-12 CS SE niedrige Bauart bei der BF München
Angeschaut IV: DLA(K) 23-12 CS SE niedrige Bauart bei der BF München
Die derzeit in Dienst stehenden Magirus-Drehleitern auf MAN-Fahrgestellen haben mittlerweile ein Betriebsalter von 16 Jahren erreicht; aufgrund dessen und aufgrund der hohen Beanspruchung werden zwangsläufig – so die Branddirektion – die Wartungsintervalle kürzer werden und die Verweilzeiten in der Werkstatt zunehmen. Da mit der Indienstnahme der ersten neuen Drehleitern erst ab dem Jahr 2016 zu rechnen ist, und um eine ausreichende Anzahl an Ausfallreserven zur Verfügung zu haben, wurde eine zusätzliche Drehleiter für die Dauer von etwa zwei Jahren angemietet und Ende 2014 auf der Wache 9 in Neuperlach stationiert. Dieses Fahrzeug entspricht jedoch nicht denjenigen Modellen, die in den folgenden Jahren ausgeliefert werden.
Drehleitertyp: DLA(K) 23-12 CS SE niedrige Bauart, Hersteller: Magirus.
Hubrettungssatz: Magirus M 32 L CS (computer stabilized), Gelenkdrehleiter mit Einzelauszug (SE = single extension), Gelenkteil im ersten Leiterelement, vierteiliger Leitersatz.
Fahrgestell: Iveco FF 160 E 30, vorgesetztes Fahrerhaus.
Getriebe: automatisches Wandlergetriebe, fünf Gänge.
Besatzung: 1/1.
Weitere Spezifikationen unter anderem: Sofort-Einstieg, zusätzliche Scheinwerfer (Spots) zum Ausleuchten des Abstützbereichs, Hauptbedienstand mit individueller Sitzneigungsverstellung und mit Sitzheizung, Schwerlastaufnahme für Krankentragenhalterung bis 270 Kilogramm belastbar, Umfeldbeleuchtung und Scheinwerfer in LED Technik, Wasser-/Schaumwerfer für 2 500 l/min. Beklebung von Iveco nach dem Münchner Design.
Herzlichen Dank an die Branddirektion München, auf deren Informationen wir uns berufen durften.
Tag der offenen Tür 2015 (40)Tag der offenen Tür 2015 (39)Tag der offenen Tür 2015 (44)Tag der offenen Tür 2015 (43)Tag der offenen Tür 2015 (46) bearb.Tag der offenen Tür 2015 (47)
3 Angeschaut III: Berufsfeuerwehr Innsbruck
Angeschaut III: Berufsfeuerwehr Innsbruck
Ein Besuch bei der Wache in der Hunoldstraße im August 2015 vermittelte uns äußerst informative Einblicke in die Arbeit und in den Fuhrpark der Berufsfeuerwehr der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck: Unser Aufenthalt dort dauerte deshalb erheblich länger, als zuvor gedacht. Zu danken ist dies dem Team der Wache, das uns aufs herzlichste und humorvoll durch den Nachmittag geleitete – trotz der Hitze und trotz der Einsätze, die abgearbeitet werden mußten. Sämtliche Fahrzeuge wurden uns während des Rundgangs erläutert (unermüdlich: „Harry“, dem unser spezieller Dank gilt), so auch das knapp zwei Wochen zuvor in Dienst gestellte GSF (Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug; Fahrgestell: MAN TGM 15.290 4×2 BL, Aufbau: Empl). Ergänzung im Mai 2017: Ein wirklich beeindruckender – um nicht zu sagen: beinns’bruckender – Fahrzeugpark. Es war ein wunderbarer Nachmittag. Wir danken dem Team der Berufsfeuerwehr Innsbruck für den überaus herzlichen Empfang und die beeindruckende Gastfreundschaft.
BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (64)BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (41)BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (36)BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (28)BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (15)BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (14)
BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (12)BF Innsbruck, Besuch Fr., 7. Aug. 2015 (74)
2 Angeschaut II: Fahrzeugwerk Empl in Kaltenbach im Zillertal
Angeschaut II: Fahrzeugwerk Empl in Kaltenbach im Zillertal
Ein Ausflug ins österreichische Bundesland Tirol führte uns im August 2015 nach Kaltenbach im Zillertal zum dort ansässigen Fahrzeugwerk Empl, das weltweit bekannt ist für seine Feuerwehrfahrzeuge. Wir kamen in den Genuß einer Führung durch das Werk; aus Gründen der Diskretion gibt es davon verständlicherweise kaum Fotos. Mehr als jedes Foto vermittelt jedoch das unmittelbare Erlebnis, vor allem auch dann, wenn man – wie wir – Teilnehmer einer höchst interessanten und kurzweiligen Führung sein kann. Deshalb: Ganz herzlichen Dank an die Firma Empl für diese Gelegenheit zu einer Werksführung.
Empl Werksbes. Fr. 7. Aug 2015 (6)Empl Werksbes. Fr. 7. Aug 2015 (2)Empl Werksbes. Fr. 7. Aug 2015 (3)Empl Werksbes. Fr. 7. Aug 2015 (5)
1 Angeschaut I: Feuerwehr Ulm, Abteilung Innenstadt
Angeschaut I: Feuerwehr Ulm, Abteilung Innenstadt
Der Fuhrpark der Feuerwehr Ulm, Abteilung Innenstadt, ist außergewöhnlich und nicht gerade alltäglich – kein Wunder, daß er unser Interesse auf sich zog. Ende April 2014 haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht, um die Ulmer Fahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Es war ein großartiges Erlebnis. Das Team der Feuerwache informierte uns umfassend über die Ulmer Gegebenheiten und rangierte auch die schweren Fahrzeuge nimmermüde in jede nur denkbare Position – sehr zur Freude der Fotografen unter uns. Wir danken dem Team der Feuerwache ganz herzlich für diesen eindrucksvollen Vormittag.
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